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Die Nordschulteiche in Bad Hersfeld dürfen nicht betreten werden. Brenzlige Situationen können entstehen. - Fotos: Gerhard Manns

BAD HERSFELD / BEBRA Ordnungsamt auf Streife

Zugefrorene Seen sind trügerisch - Gewässer auf keinen Fall betreten!

12.02.21 - Winter Wunderland Osthessen: die Region erlebt derzeit traumhafte Wintersport-Bedingungen. Allerdings kann dies aufgrund der Corona-Pandemie kaum genutzt werden. Auf das beliebte Eislaufen auf den Seen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg sollte indes aus anderen Gründen verzichtet werden.

"Das Betreten der Eisflächen im Bad Hersfelder Kurpark und in der Leonhard-Möller-Anlage (Nordschulteiche) ist durch den Magistrat der Kreisstadt untersagt. Die klimatischen Voraussetzungen, die vor ein paar Jahrzehnten noch ein gefahrloses 'Wintervergnügen' vieler Menschen auf öffentlichen Eisflächen ermöglicht haben, sind nicht mehr gegeben. Darüber sollten auch ein paar sehr kalte Tage nicht hinwegtäuschen", erklärte Stadtsprecher Meik Ebert auf OSTHESSEN|NEWS-Anfrage.

Große Gefahr beim Betreten von zugefrorenen Gewässern


Die Menschen sollen den Anweisungen und Regelungen Folge leisten, da es unter Umständen auch zu gefährlichen Situationen kommen kann: "Das Eis ist auch derzeit sicher nicht dick genug, um gefahrlos darauf zu gehen, zumal bei dem derzeitigen Sonnenschein während des Tages. In Berlin gab es am Mittwoch den ersten Toten", appelliert Ebert weiter. Die Stadt Bad Hersfeld kontrolliert mit den Ortspolizeibeamten die Gewässer, um ähnliche Vorfälle zu vermeiden.

Auch der Breitenbacher See darf trotz der tiefen Temperaturen nicht betreten werden. ...

Auch am Breitenbacher See ist das Betreten der Eisfläche seitens der Stadt Bebra verboten: "Der See wird überhaupt nicht freigegeben. Zudem appellieren wir: nicht auf das Eis gehen, es ist einfach zu gefährlich", sagt Friedhelm Eyert vom Ordnungsamt. Die Kontrollen seitens des Ordnungsamtes werden im Rahmen der personellen Möglichkeiten durchgeführt.

Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg gibt zudem Tipps zum Verhalten im Unglücksfall:

  • Wer einbricht, sollte versuchen, sich vorsichtig am Eis festzuhalten oder darauf zu ziehen. Wenn das Eis weiter bricht, kann man sich mit Fäusten oder Ellenbogen einen Weg zum Ufer frei schlagen.
  • Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen: Eigensicherung beachten (Leinen/Schwimmweste/Rettungsring), nicht zu weit hinauswagen.
  • Gerettete in warme Decken (Rettungsdecke) oder Jacken hüllen, vorsichtig erwärmen, nicht als "Hausmittel" mit Schnee abreiben. Unterkühlten Personen keinen Alkohol geben, stattdessen möglichst warmen Tee reichen. (Kevin Kunze)+++


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