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Bürgermeister Stefan Knoche droht mit Anzeige - Archivfotos (3): Gudrun Schmidl

BEBRA Beschwerdeführer in Facebook

Bürgermeister Stefan Knoche kontert Gerüchte: "Sind doch nicht in den USA!"

17.02.21 - Amerikanische Verhältnisse in Bebra rund um die Kommunalwahl am 14. März 2021? Bürgermeister Stefan Knoche reagiert empört über Gerüchte, die über das soiale Netzwerk Facebook verbreitet werden - auch in Beiträgen von Ex-Bürgermeister Uwe Hassl, den Stefan Knoche in der Pressemeldung nicht namentlich benennt, aber der sich dennoch angesprochen fühlen dürfte. In den Beiträgen wird suggeriert, dass die Wahlbenachrichtigungskarten möglicherweise aufgrund eines falschen Algorithmus beim Rechenzentrum verspätet oder gar nicht zugestellt werden. Ein weiterer im Netz verbreiteter Vorwurf lautet, dass es zu lange dauere, bis die Online-Briefwahlanträge bearbeitet würden. 

Bürgermeister Stefan Knoche stellt in einer Pressemitteilung der Stadt Bebra klar: Fakt sei ganz einfach, dass die Wahlbenachrichtigungen bis zum 21. Februar bei den Wahlberechtigen angekommen sein sollten. Sollte das nicht er Fall sein, empfehle er eine Nachfrage beim Wahlamt der Stadt Bebra. Knoche wörtlich: "Die Wahlbenachrichtigungen werden durch die Post zugestellt. Es sollte auch den neunmalklugen Facebookpostern nicht entgangen sein, dass es insbesondere in der vergangenen Woche ein klein wenig geschneit hat. Da ist bekanntlich auch bei der Post etwas liegengeblieben".

Friede, Freude .... bei der Amtseinführung von Stefan Knoche (links) im Februar 2020. ...

Überhaupt keinen Spaß versteht Knoche, wenn darüber hinaus auch noch kolportiert werde, das sei alles Absicht, um die Wahlbeteiligung gering zu halten, weil das wiederum bestimmten Parteien und Wählergruppen zugute käme. "Wenn ich das noch einmal lese, ist endgültig Schluss mit lustig. Dann gibt's sofort eine Anzeige. Ich lasse derartig absurde Behauptungen nicht auf meinen Mitarbeitern und mir sitzen. Wir sind doch nicht in den Vereinigten Staaten".

Die Behauptungen liefen auch schon deshalb ins Leere, da man auch ohne die Wahlbenachrichtigung wählen könne, sofern man im Wählerverzeichnis stehe. Auch zum Versand der Briefwahlunterlagen gibt es eine eindeutige Stellungnahme: "Die Unterlagen müssen bis zum Wahlabend, also am 14. März um 18 Uhr bei uns eingegangen sein. Wir haben Mitte Februar. Wo bitte ist das Problem?" empört sich Knoche.

Außerdem müsse man auch erst einmal alle Stimmzettel beisammen haben. "Wenn die halbe Region bei einem sehr zuverlässigen Dienstleister in Bebra druckt, dann kann es auch mal einen Tag länger dauern. Aber die Beschwerdeführer können ja schon mal mit den Musterstimmzetteln üben, falls sie mehrere Wochen lang brauchen, um ihre Kreuzchen zu machen", bemerkt der Bürgermeister ironisch. (pm) +++


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