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Das Brettsperrholzwerk in Schlitz befindet sich auf dem neuesten Stand der Technik. Die Produktionskapazität wird auf 100.000 m³ CLT jährlich ausgebaut. - Foto: Pfeifer Group

ANZEIGE Zeichen stehen auf Wachstum

Investition in die Zukunft: Pfeifer verdoppelt CLT-Kapazitäten in Schlitz

19.02.21 - Nach gelungenem Markteintritt im Corona-Jahr 2020 stehen die Zeichen am hessischen Standort Schlitz auf Wachstum. Plangemäß erhöht die österreichische Unternehmensgruppe Pfeifer mit der zweiten Ausbaustufe die Produktionskapazitäten auf 100.000 m³ Brettsperrholz (CLT) jährlich. Neben dem deutschen Kernmarkt rücken mittelfristig Nachbarländer wie BeNeLux, Frankreich, sowie skandinavische und osteuropäische Länder ins Visier des Herstellers.
 
Vor einem Jahr startete die Pfeifer Group am hessischen Standort Schlitz den aktiven Verkauf von Brettsperrholz. Und trotz pandemiebedingt herausfordernder Umstände verzeichnete die erste Brettsperrholzlinie des Unternehmens bald eine zufriedenstellende Auslastung. Während die Kapazitäten im ersten vollen Produktionsjahr auf 50.000 m³ ausgelegt waren, begann bereits vor Jahreswechsel wie geplant die zweite Ausbaustufe.

Auch die Mitarbeiterzahl in Schlitz wächst. Gesucht werden Fachkräfte für die ...Foto: hoch3 GmbH / Pfeifer Group

Pfeifer CLT trägt das Umweltzeichen von Holz von Hier©. Dies garantiert dem Kunden, ...Foto: hoch3 GmbH / Pfeifer Group

Künftig soll das Werk im Drei-Schicht-Betrieb laufen, um das wachsende Auftragsvolumen ...Foto: hoch3 GmbH / Pfeifer Group

Um die anvisierten 100.000 m³/Jahr zu erreichen, installiert Pfeifer derzeit eine weitere Keilzinkanlage sowie zusätzliche Abbundkapazitäten. Parallel dazu laufen Prozessoptimierungen sowie die Akquise von zusätzlichen Fachkräften für die Produktion und den Technischen Innendienst. Vorgesehen ist eine Erweiterung bis hin zum Drei-Schicht-Betrieb, um das wachsende Auftragsvolumen stets zeitnah abwickeln zu können.

30 Millionen Euro in die Hand genommen

Für das neue CLT-Werk auf insgesamt sechs Hektar Werksfläche hat Pfeifer bis dato 30 Millionen Euro in die Hand genommen. Weitere sechs Millionen fließen in die zweite Ausbaustufe – eine Investition, die sich aufgrund des steigenden Holzbauanteils in der Bauwirtschaft lohnen soll, berichtet Bernd Gusinde, Technische Vertriebsleitung CLT bei Pfeifer: "Nicht erst seit Corona zeichnet sich ein gesellschaftlicher Paradigmenwechsel ab, der Ökologie und Ressourcenschonung einen viel höheren Stellenwert einräumt als in der Vergangenheit. Zudem boomt der deutsche Immobilienmarkt nach wie vor. Mögliche kurzfristige Corona-bedingte Einbußen etwa im öffentlichen Bereich und im Tourismussektor werden durch den dynamischen Wohnungsbau kompensiert. Auch die öffentliche Hand hat die Vorteile des Holzbaus erkannt. Zusammengefasst: Alle Tendenzen sprechen klar für Brettsperrholz!"

Standortvorteil für Kernmarkt Deutschland und darüber hinaus


Die Entscheidung der Pfeifer Group, das ehemalige Betonschalungsplattenwerk in Schlitz für die hochspezialisierte CLT-Produktion um- und auszubauen, hat sich mehr als bewährt. Die Lage mitten in Deutschland prädestiniert den Hersteller für Bauprojekte in allen Bundesländern, speziell die Nähe zu wachsenden Ballungsräumen wie Frankfurt, Hamburg und Berlin macht Pfeifer gegenüber Mitbewerbern aus dem Alpenraum zur logistisch attraktiven Alternative. Mit dem Bewusstsein, dass kurze Wegen für den Klimaschutz essenziell sind, wächst bei Bevölkerung, Bauherren und Planern auch das Interesse an nachgewiesenermaßen klimaoptimierten Holzprodukten. Daher hat sich Pfeifer mit dem Werk in Schlitz bereits im Vorjahr dem Netzwerk Holz von Hier© angeschlossen, das für den Endabnehmer eine nützliche Orientierung über den gesamten Warenstrom vom Wald bis zum Einsatzort bietet.

Nach Fertigstellung der zweiten Ausbaustufe im Frühjahr 2021 sieht die mittelfristige Strategie des Unternehmens einen weiteren Ausbau der Holzbaukapazitäten vor, berichtet Gusinde: "Wir verfolgen den Markt und seine Trends sehr genau. Neben der Vertiefung im DACH-Raum und in Italien möchten wir künftig noch internationaler auftreten. Aktuell läuft die Zulassung für Frankreich, auch in Skandinavien, Osteuropa und interessanten Überseemärkten möchten wir Fuß fassen." (pm) +++


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