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Die familienpolitische Sprecherin der CDU Rotenburg an der Fulda Eva Pippert - Foto: privat

ROTENBURG/F. Personal schneller impfen

Familienpolitische Sprecherin der CDU kritisiert Öffnung von Schulen und Kitas

19.02.21 - Kritik aus den eigenen politischen Reihen: In einer Pressemitteilung der CDU Rotenburg an der Fulda äußert sich die familienpolitische Sprecherin Eva Pippert zu den Öffnungsplänen des Landes Hessen für Kitas und Schulen ab der kommenden Woche.

Kultusminister Professor Dr. Alexander Lorz hatte in einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche das Ziel der Landesregierung betont, "dass Schulen, Kitas und die Kindertagespflege bei ihren Öffnungsschritten abgestimmt vorgehen und im Gleichklang laufen". "Leider ist vor Ort davon nicht viel wahrzunehmen", kritisiert Pippert.

"Volle Breitseite der Ansteckungsgefahr"


Während die Kitas in der Region ab der kommenden Woche wieder im täglichen Vollbetrieb für alle Kinder laufen und höchstens in den täglichen Öffnungszeiten etwas eingeschränkt seien, gäbe es in den Schulen für die Klassen 1 bis 6 Wechselunterricht mit lediglich zwei, maximal drei Schultagen für die Kinder. Die Klassen 7 bis 10 würden bis Ostern gar vollends im Distanzunterricht zuhause bleiben. "Hier besteht doch weder im Sinne der Familien noch im Sinne der Erzieherinnen und Erzieher in Kitas ein Gleichklang", sagt Eva Pippert, selbst Leiterin der katholischen Kita in Bebra und Mutter zweier Kinder. Es sei nicht hinnehmbar, dass Erzieherinnen und Erzieher die volle Breitseite der Ansteckungsgefahr in vollen Häusern in Kauf nehmen müssten. "In der Schule stellt das Land den Schutz der Beschäftigten und Schüler mithilfe von Distanzunterricht und kleinen Gruppen doch auch her. Hier würden sich die kommunalen Träger der Kitas mehr Unterstützung durch das Land Hessen wünschen.", sagt Pippert.

Niemandem sei zu erklären, dass ein fünfjähriges Kind ab nächster Woche jeden Tag ganztags in die Kita gehen könne, seine siebenjährige Schwester aber nur an zwei Wochentagen vormittags in die Schule. "Hier muss im Sinne der Beschäftigten aber auch im Sinne der Familien seitens des Landes schnellstmöglich und tatsächlich abgestimmt und im Gleichklang vorgegangen werden", fordert Pippert.

Erzieher:innen und Lehrer:innen schneller impfen


Insbesondere müssten Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer umgehend in der Impfreihenfolge vorgezogen werden. Ziel müsse es sein, so schnell wie möglich wieder einen regelhaften Präsenzbetrieb sowohl in Kitas, wie auch in Schulen stattfinden zu lassen. Nur eine schnellstmögliche Impfung der Beschäftigten in diesen Bereichen könne sicherstellen, so Pippert, dass die Öffnung von Kitas und Schulen für die Kinder, die Beschäftigten und deren jeweilige Familien mit einem guten Gefühl für alle gewährleistet werden könne. "Unsere Kinder sind der größte Schatz unserer Gesellschaft. Es ist höchste Zeit, dass vor allem sie wieder zu einer Normalität zurückfinden können", schreibt die CDU in der Pressemitteilung abschließend. (pm / Hans-Hubertus Braune) +++


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