Schlange stehen im Baugebiet - "Positiver Stress in schwierigen Zeiten"

22.02.21 - Jedes Wochenende sieht man viele Interessierte, die sich im neuen Baugebiet Feldwiese II in Neuenstein-Obergeis umschauen. "Neuenstein", so erklären uns die, die konkrete Anfragen haben, "bietet eben was: Arbeitsplätze, Infrastruktur, einen guten Standort und eine günstige Kostenlage", sagt Bürgermeister Walter Glänzer. "Wir freuen uns sehr über solche Statements."

Die Attraktivität schlägt sich in verkauften und vorreservierten Bauplätzen nieder. Der Hauptamtsleiter der Gemeinde, Alexander Schiel, der die Projektleitung hat, kommt kaum mit den Vertragsvorbereitungen nach. Von 24 Plätzen wurden mit Verkaufsbeginn im Januar 2021 bereits acht Plätze verkauft und einige weitere für einen Zeitraum von zwei Monaten vorreserviert. Allen zukünftigen Bürger:innen soll bei der Reservierung maximal entgegengekommen werden. Für mehr als zwei Monate ist dies auf Grund der stetigen Nachfrage aber nicht möglich. Wenn es so weitergeht, wird wohl im Laufe des Jahres der überwiegende Teil der Plätze veräußert sein.

Die Nachfrage nach Bestandsimmobilien ist ebenfalls sehr hoch. Die Menschen erkennen, wenn sie strukturell gut angebunden sind, und das ist Neuenstein eben. Auch auf dem Land lässt sich's gut leben. "Die Gemeindeverwaltung versucht jeden, der sich bei ihr meldet, bei der Standortsuche zu unterstützen, auch wenn sich heute schon abzeichnet, dass wir nachlegen müssen" so Bürgermeister Glänzer. "Uns war klar, dass mit der erheblichen Ausweitung des Arbeitsplatzangebotes der letzten Jahre die Nachfrage am Wohnungsmarkt folgen würde. Wir haben allerdings nicht mit diesem Ausmaß gerechnet. Positiver Stress in schwierigen Zeiten."

In Neuenstein wird Bauen, Wohnen, Leben im Kontext des demographischen Wandels gesehen. Arbeitsplätze, gute Bildungsstätten, nachhaltige Freizeitmöglichkeiten und eine gute Altersstruktur durch Ansiedlungsmöglichkeiten ist der Erfolg von morgen. Da nimmt man positiven Stress gerne in Kauf. (pm) +++