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Stillstand ist Rückstand: 20 Sozialdemokraten haben "Bock auf Kommunalpolitik"
04.03.21 - Am 14. März finden die Kommunalwahlen statt. Überall werben Parteien und deren Kandidaten und Kandidatinnen, um die Gunst der Bürger:innen. So auch die SPD in Eiterfeld. Unter dem Motto "Stillstand ist Rückstand" haben sich auch zu dieser Wahl wieder 20 Mitglieder:innen gefunden, die "Bock auf Kommunalpolitik" haben.
Georg Nophut, Spitzenkandidat der SPD für die Gemeindevertretung, erklärt im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS, was den Eiterfelder Verband so besonders macht: "Eine Mischung aus Erfahrung und jungen dynamischen Personen, die auch in Zukunft bereit sind, für unsere Heimatgemeinde Verantwortung zu übernehmen."
Aber wie genau sieht das in der Marktgemeinde im Norden des Landkreis Fulda aus? "Seit 1993 haben wir - mit einer Ausnahme von sechs Jahren - zusammen mit unserem Koalitionspartner, der FWG, die Stimmenmehrheit in der Marktgemeinde", erklärt Nophut. Zusammen habe man bereits einiges für die rund 7.050 Einwohner:innen der 17 Dörfer erreicht. "Wir sind sehr stolz darauf, dass wir maßgeblich an der dynamischen Wirtschaft und der vielfältigen Gewerbestruktur mit über 1.200 Arbeitsplätzen beteiligt sind. Dies sorgt nicht nur für Stabilität, sondern auch für ein gesundes Wachstum."
Jugend und Ausbildung im Fokus
Die Ziele für die nächste Legislaturperiode hat sich der Eiterfelder Gemeindeverband bereits gesetzt. Ein Hauptaugenmerk legt er hierbei auf die Förderung der Jugend und deren Ausbildung sowie das Ehrenamt. "Wir wollen die bereits vorhandene Vereinsförderung noch weiter ausbauen und besonders diejenigen unterstüzen, die in der Jugendarbeit aktiv sind", erörtert Nophut. Dabei sei es egal, ob es der Sport- oder Musikverein ist. "Bereits nach der letzten Wahl haben wir die Bezuschussung des Kunstrasenplatzes am Eiterfelder ‚Hain‘ unterstützt." Davon profitiert nicht nur die SG Eiterfeld/Leimbach, sondern auch die JSG Eitratal."
Um die Jugend jedoch gerecht zu fördern, muss Nachwuchs da sein. "Aus diesem Grund müssen mit den angebotenen Bauplätzen auch Kindertagesplätze im Gleichtakt entstehen", erklärt der 61-Jährige. "Ein Beispiel dafür ist, dass bereits die Kita Panama in Arzell umgebaut wurde." Ein weiterer Schritt sei, den ortansässigen Unternehmen bei der Suche von Auszubildenden unter die Arme zu greifen. "Aus diesem Grund sind wir ebenfalls für den Erhalt der Hünfelder Konrad-Zuse-Schule als Berufsschulstandort."