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Dr. Volkhard Sprengel (r.) gemeinsam mit Dr. Fabian Sprengel in der Gemeinschaftspraxis in Fulda. - Fotos: Carina Jirsch

FULDA Vater-Sohn-Gespann

Praxis in dritter Generation: Dr. Fabian Sprengel (35) beginnt neues Kapitel

08.03.21 - Frischer Wind in der Praxis für Neurologie und Psychiatrie in der Fuldaer Robert-Kircher-Straße: Neben dem altbekannten Gesicht, Dr. Volkhard Sprengel (67), verstärkt nun seit 1. März 2021 Sohn Dr. Fabian Sprengel (35) das Team. Der junge Arzt spezialisiert sich dabei auf die Neurologie, das bisherige psychiatrische und psychotherapeutische Therapieangebot bleibt bestehen. "In unserer Gemeinschaftspraxis vertritt jeder sein eigenes Fachgebiet. Mit meinem Sohn als Partner folgt inzwischen die dritte Generation - das ist schon etwas Besonderes", verrät Dr. Volkard Sprengel gegenüber OSTHESSEN|NEWS.

Vater und Sohn im Interview.

Frau Schönherr ist bereits 30 Jahre im Team.

Mitarbeiterin Frau Winter.

1952 gründete Dr. Wilhelm Sprengel am Buttermarkt die Praxis. Im Jahr 1970 folgte der Umzug in die Marktstraße. "1987 habe ich die Praxis für Neurologie und Psychiatrie von meinem Vater übernommen", berichtet Dr. Volkard Sprengel. In den heutigen Standort in die Robert-Kircher-Straße ging es im Jahr 1995. Neben den beiden Ärzten vor Ort sind drei weitere Mitarbeiter angestellt. 

Arbeitsfeldwechsel: Ambulante Patientenversorgung

Dr. Volkhard Sprengel ist Facharzt für Psychiatrie.

Einblick in die Praxis

Neuer Partner im Team: Sohn Fabian. Er ist Neurologe.

Dr. Fabian Sprengel ist aus München wieder zurück in seine Heimatstadt Fulda gezogen. Hier wagt er seinen nächsten Karriereschritt – gemeinsam an der Seite seines Vaters. "In Gießen habe ich zunächst meine Facharztausbildung gemacht mit der Zusatzbezeichnung Notfallmediziner. Anschließend war ich drei Jahre Oberarzt in einer Klinik in Bayern", berichtet der 35-Jährige. Dort hat er klinische Erfahrung gesammelt und sein Repertoire an neurologischen Erkenntnissen erweitert. "Ich denke, ich bin der Herausforderungen hier im ambulanten Part bestens gewachsen." Im Sommer hat er bei der Kassenärztlichen Vereinigung den Kassensitz erworben. "Neurologen sind in der Region gefragt, der Bedarf ist auf jeden Fall da."

Neue Ausstattung

Der 35-Jährige konnte sich bereits gut am neuen Arbeitsplatz einfinden. ...

Die Praxis befindet sich in der Robert-Kircher-Straße.

Neue Geräte wurden angeschafft.

Nach einigen Tagen am neuen Arbeitsplatz zieht Dr. Fabian Sprengel eine positive Bilanz. "Medizinisch und fachlich ist es genau das, was ich erwartet habe. Der Terminplan ist bereits voll, es gibt sehr viele Patienten zu behandeln." Und auch in die Ausstattung hat er bereits investiert. "Ich habe neue Geräte für die Untersuchung angeschafft, die den Patienten natürlich zugutekommen." 

Reibungsloser Start

Den Ruhestand hat der 67-Jährige noch nicht im Visier.

Vater und Sohn in einer Praxis – kein Problem für die beiden. "Bisher gelingt die Zusammenarbeit gut. Man muss eben private und berufliche Sachen in Einklang bringen. Dadurch, dass wir getrennte Fachbereiche haben und somit auch räumlich getrennt sind, funktioniert alles einwandfrei", bilanziert Dr. Volkhard Sprengel. Der Ruhestand kam für den 67-Jährigen bisher nicht infrage. "Es ist kein konkretes Ende geplant - eventuell kann ich die Arbeitszeit dann reduzieren." Über die Jahre konnte sich Dr. Volkhard Sprengel einen festen Patientenstamm aufbauen. "Hier muss ich erstmal ansetzen und meinen eigenen Patientenstamm etablieren. Nicht jeder weiß, dass ich jetzt nun hier arbeite", erklärt Dr. Fabian Sprengel.

Immer den Erfordernissen anpassen

Gemeinsam meistern die beiden Ärzte nun den Arbeitsalltag in der Praxis. ...

Der Bereich der Neurologie ist umfangreich und befasst sich unter anderem mit Schlaganfällen, MS-Erkrankungen oder Parkinson. Künftig werde es auch mehr Patienten geben, die mit Corona-Langzeitfolgen zu kämpfen haben. "Es können psychische und neurologische Probleme entstehen. Ich hatte bereits einen Patienten mit Nervenentzündungen oder einen mit einer Gehirnhautentzündung", berichtet Dr. Fabian Sprengel. Beide Ärzte sind sich einig: Die Impfung macht Hoffnung auf weniger schwere Verläufe. "Wir möchten unsere jeweiligen Fachgebiete bestmöglich vertreten und den Erfordernissen und Entwicklungen der Zeit immer wieder anpassen", lautet die Devise der Sprengels. Weitere Informationen gibt es unter www.neuro-fulda.de. (Maria Franco) +++


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