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Von links: Ellen Schütrumpf, VdK Kreisvorsitzende, Heidi Curth, stellvertretende Kreisfrauenvertreterin, Katrin Kersch, Inhaberin Friseursalon Hair & Beauty, und Nora Mannel, Kreisfrauenvertreterin - Foto: VdK Bad Hersfeld

BAD HERSFELD Zum Equal Pay Day am 10. März

VdK Kreisverband: Lohnlücke zwischen Männern und Frauen schließen!

07.03.21 - Zum Equal Pay Day am 10. März fordert der VdK Kreisverband Hersfeld, endlich die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen zu schließen. "Das haben Frauen nicht verdient: Weiterhin besteht eine Lohnlücke von 19 Prozent zwischen ihrem Bruttolohn und dem von Männern. Beim Verdienst sind wir Frauen immer noch benachteiligt", sagt Nora Mannel, die Vertreterin der Frauen im VdK Kreisverband Hersfeld. "Deshalb fordern wir: Schluss mit der Geschlechterdiskriminierung beim Gehalt. Frauen haben ein Anrecht darauf, für die gleiche Arbeitsleistung auch den gleichen Lohn zu beziehen wie ihre männlichen Kollegen!"

Am Equal Pay Day, dem internationalen Aktionstag für Entgeltgleichheit, wollen die VdK Frauen daher auf gerechte Bezahlung aufmerksam machen. Wegen der Corona-Pandemie können sie ihren Protest in diesem Jahr aber nicht gewohnt auf die Straße tragen. Alternativ wurden dazu die roten Rucksäcke mit Infomaterial bei verschiedenen Betrieben zum Verteilen abgegeben. Mitarbeiter und Kunden werden so auf die immer noch vorhandene ungleiche Bezahlung aufmerksam gemacht.

Erstmals fand der Equal Pay Day 1966 in den USA statt. Der internationale Aktionstag fällt immer auf den Tag, bis zu dem Frauen aufgrund ihrer geringeren Entlohnung seit Jahresbeginn rechnerisch unentgeltlich gearbeitet haben. 2021 ist das der 10. März. Motto der diesjährigen Kampagne: Game Changer – Mach dich stark für equal pay!"

"Ein Game Changer ist jemand in einem Sportteam, der das Spiel herumreißen und eine drohende Niederlage noch in einen Sieg verwandeln kann", erläutern Nora Mannel und ihre Stellvertreterin Heidi Curth. "Genau das wollen wir tun. Wir wollen die Situation der erwerbstätigen Frauen verbessern – vor allem für diejenigen, die in so wichtigen Berufszweigen wie der Pflege, dem Einzelhandel  oder dem pädagogischen Bereich arbeiten. In den klassischen Frauendomänen ist die Bezahlung im Vergleich zu anderen Branchen immer noch relativ schlecht. Wir kämpfen dafür, dass dort die Beschäftigten endlich den Lohn und die Anerkennung erhalten, die sie verdienen." (pm) +++


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