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- Fotos: RhönEnergie Fulda GmbH

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Lebensmittel höchster Güte: Heute ist Weltwassertag

22.03.21 - Man dreht den Hahn auf und Wasser fließt: Das ist längst nicht überall auf der Welt selbstverständlich. Der alljährliche Weltwassertag soll in Erinnerung rufen, dass sauberes Trinkwasser eine wertvolle Ressource ist, die geschützt werden muss. Wasserversorger haben da eine verantwortungsvolle Aufgabe, die erheblichen Aufwand bereitet. In der Region Fulda erhalten rund 81.000 Menschen ihr Trinkwasser von der RhönEnergie Fulda.

Nach Angaben der Vereinten Nationen haben über zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das gefährdet ihre Gesundheit und bremst die wirtschaftliche Entwicklung der benachteiligten Gebiete. In Deutschland und den Nachbarländern ist die Situation gänzlich anders: Die Region Fulda hat grundsätzlich ergiebige Reserven an Grund- und Quellwasser, auch wenn diese in den sehr trockenen Sommern der vergangenen Jahre strapaziert worden sind. Schnee und Regen in den letzten Monaten bewirkten, dass sich die Wasservorräte inzwischen wieder etwas erholt haben. Gleichwohl empfiehlt die RhönEnergie Fulda ihren Kunden, sparsam mit der kostbaren Ressource Trinkwasser umzugehen.

Arbeiten an einer großen Wassertransportleitung

Wer den Wasserhahn aufdreht, macht sich in der Regel keine Gedanken darüber, wieviel Aufwand dahinter steckt, bis das Grund- und Quellwasser im Haushalt ankommt. Die dazu notwendige leistungsfähige Infrastruktur des regionalen Versorgers sieht man nicht. Erst wenn das Zusammenspiel von Brunnen, Wasserwerken, Rohrleitungen und Hochbehältern perfekt funktioniert, kommt Wasser in den Haushalten und bei den Gewerbekunden verlässlich an – zu jeder Stunde. Die RhönEnergie Fulda-Gruppe tut viel dafür, dass dies auch so bleibt.

"Nur in sehr wenigen Ländern kann die Qualität des Leitungswassers mit Deutschland mithalten."
Forum Trinkwasser e.V.


Das leistet die RhönEnergie Fulda-Gruppe für die Trinkwasser-Versorgung:

• Die RhönEnergie Fulda-Gruppe versorgt rund 81.000 Menschen zuverlässig mit Trinkwasser, und zwar in Fulda (ohne Edelzell), Eichenzell und Ebersburg.
• Die Förderung, Aufbereitung und Verteilung des Trinkwassers liegt in den Händen der OsthessenNetz GmbH, einer Tochter der RhönEnergie Fulda.
• Woher kommt das Wasser? 30 ertragreiche Brunnen, die im Schnitt 150 Meter (rd. 25 – 250 m) tief sind, liefern "Rohwasser". Davon befinden sich acht in der Fulda-Aue und 15 in Fulda-West sowie sieben in der Rhön. Hinzu kommen mehrere Quellen, davon drei im Rhöner Gichenbachtal.
• Wo wird das Rohwasser aus den Brunnen und Quellen aufbereitet? Das geschieht in mehreren modernen Wasserwerken. Das größte befindet sich in der Frankfurter Straße und bedient die Stadt Fulda, das zweitgrößte ist in Götzenloch (Gemeinde Ebersburg).
• Wie groß sind die "Vorräte"? Allein im Stadtgebiet Fulda gibt es zwölf Hochbehälter mit einer Pufferspeicher-Kapazität von 16.680 Kubikmetern (= 16.680.000 Liter). Besonders große Hochbehälter befinden sich am Frauenberg und am Aschenberg.
• Wie kommt das Wasser zu den Kunden? Das Trinkwasser-Rohrnetz der OsthessenNetz GmbH ist 859 Kilometer lang, inklusive der Hausanschlussleitungen.
• Wie viel Wasser wird gefördert? Im Jahr 2020 haben die Wasserwerke der RhönEnergie Fulda zusammen rd. 5,07 Millionen m³ Trinkwasser an ihre regionalen Kunden abgegeben.


Dr. Arnt Meyer, Geschäftsführer der RhönEnergie Fulda

"Die zuverlässige Versorgung unserer Kunden mit dem Lebensmittel Trinkwasser ist eine Aufgabe, die wir sehr ernst nehmen. Dank kontinuierlicher Investitionen und kompetenter Mitarbeiter verfügen wir über ein leistungsfähiges Wassernetz und bieten eine hohe Produktqualität. Damit schaffen wir Sicherheit für die Zukunft."

Dr. Arnt Meyer, Geschäftsführer der RhönEnergie Fulda

Streng überwachte Qualität

Die Qualität des Trinkwassers ist in Deutschland in der Trinkwasserverordnung geregelt. Es muss rein und genusstauglich sein: farblos, klar und geruchlos. Zur Kontrolle lässt die OsthessenNetz GmbH (die zuständige Tochter der RhönEnergie Fulda) in festgelegten Abständen von einem unabhängigen Fachlabor Wasserproben durchführen. Zusätzlich werden regelmäßig eigene Untersuchungen vorgenommen.

Das Bundesumweltamt attestiert dem deutschen Trinkwasser Top-Qualität: "Unser Trinkwasser wird regelmäßig untersucht und gehört zu den am besten überwachten Lebensmitteln. Dabei wird immer wieder bestätigt, dass das Trinkwasser in Deutschland eine sehr gute Qualität hat. Dieser hohe Standard wird insbesondere durch die großen Anstrengungen der Wasserversorgungsunternehmen erzielt, die uns diese sehr gute Qualität bis zum Eintritt in die Gebäude gewährleisten."

Pumpenhalle des Wasserwerks Fulda Frankfurter Straße

Das Wasserwerk von außen. Hier wird der größte Teil des Brunnenwassers aus der Fulda-Aue ...

Filteranlage im Wasserwerk Götzenloch, wo das aus Rhöner Quellen bezogene Wasser ...


Auf die letzten Meter kommt es an

Wasserversorger wie die RhönEnergie Fulda garantieren die Güte und Reinheit des Wassers bis zum Übergabepunkt beim Kunden und endet mit der Hauptabsperrvorrichtung im Keller. Der Hauseigentümer trägt die Verantwortung für die Hausinstallation und die richtige Verwendung.

Wichtig: Trinkwasser darf nicht zu lange in den Leitungen stehen. Denn "Stagnationswasser" ist nicht mehr frisch und kann Keime ansetzen. Deshalb sollte man das Wasser am Morgen, wenn viele Stunden lang keine Bewegung in den Rohren war, eine Weile laufen lassen, bis es kühl ist. Gleiches gilt, wenn man nach mehrtägiger Abwesenheit (z. B. nach dem Urlaub) ins Haus zurückkehrt.

Das alles beschreibt der Film des Umweltbundesamtes "Trinkwasser-Installation – "Auf die letzten Meter kommt es an". www.umweltbundesamt.de/publikationen/rund-um-trinkwasser 


Info-Tipps und Links zum Thema

Weitere Infos zum Thema Trinkwasser
Mehr zur Trinkwasseranalyse
Der Weg des Trinkwassers
(u.a. mit einem anschaulichen Video über die Aufbereitung des Wassers im Wasserwerk Fulda Frankfurter Straße)

Viele weitere, wissenschaftlich fundierte Informationen findet man auf der Website des Forum Trinkwasser e.V. www.forum-trinkwasser.de 

Gut zu wissen

- Jeder Mensch besteht zu 50 bis 70 Prozent aus Wasser! Da er es kontinuierlich immer wieder ausscheidet, braucht der Körper ständig Nachschub – mindestens etwa zwei Liter pro Tag.
- In Deutschland beträgt der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch gut 120 Liter (Tendenz steigend). Tatsächlich getrunken und zur Essenszubereitung genutzt wird davon aber nur ein sehr kleiner Teil (4 %). Der Rest entfällt vor allem auf Baden/Duschen/Körperpflege (36%), Toilettenspülung (27%), Wäschewaschen (12%) und Geschirrspülen (6%).
- Klimafreundlich: Anders als bei abgefülltem Wasser in Flaschen fallen beim Trinkwasser keine Transporte auf der Straße an. Das entlastet die CO2-Bilanz.

Ein Geschenk der Natur

Trinkwasser aus Grundwasser stammt aus Tiefen von bis zu 200 Metern. Niederschläge versickern im Boden und werden beim Durchfließen verschiedener Bodenschichten einerseits auf natürliche Weise gereinigt, andererseits mit Mineralien angereichert. Sandreiche Böden filtern am besten, denn Sand ist grobporig und lässt neben dem durchsickernden Niederschlagswasser auch Luft in die Poren. Dies sind ideale Voraussetzungen dafür, dass winzige Mikroorganismen dabei helfen können, das Wasser ganz natürlich zu reinigen. Tritt Grundwasser zutage, spricht man von einer Quelle. Die Wasserqualität wird u. a. durch Trinkwasserschutzgebiete und die Einfassung der Quelle in einem geschlossenen Raum gesichert.

Wasser ist Leben

Der Weltwassertag soll die lebenswichtige Bedeutung des Trinkwassers ins Bewusstsein rufen und wird seit 1993 jedes Jahr am 22. März begangen – immer unter einem bestimmten Motto. In diesem Jahr lautet es "Wasser wertschätzen" (Valuing Water). Um die Aktualität und Dringlichkeit der Trinkwasserversorgung zu unterstreichen, hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den Zeitraum 2018 - 2028 zur "Wasserdekade" erklärt. +++


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