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Auch die Außengastronomie darf nicht geöffnet werden - Fotos: O|N-Archiv

FULDA "Viele offene Fragen"

Lockdown wird verschärft: Einzelhandel ist frustriert - Perspektive fehlt

24.03.21 - "Die Gesundheit steht an erster Stelle", sagt Dirk Schütrumpf vom Platzhirsch in Fulda. Was den Hoteldirektor jedoch ärgert: "Es gibt weiter keine Perspektive. Ich weiß nicht, wo das noch hinführen soll", sagt Schütrumpf. Sein Hotel wird über Ostern komplett schließen.

Aktuell kommen Geschäftsreisende und kleinere Tagungen sind ebenfalls möglich. "Ich habe extra Schnelltests besorgt. Gestern hatten wir eine kleine Tagung, da wurden die Teilnehmer vorher komplett getestet", sagt Schütrumpf und fordert, dass diese Möglichkeiten der Tests genutzt werden. Der Frust wächst weiter: "Es tut weh, auch für unsere Mitarbeiter:innen" Auch die Urlauber müssen weiter daheim bleiben: In Deutschland ist der Tourismus weiter verboten - Flüge ins Ausland dagegen nicht.

Hoteldirektor Dirk Schütrumpf vom Platzhirsch in Fulda

Von Gründonnerstag bis Osterdienstag ist das Hotel Platzhirsch komplett zu ...

Das Hotel Platzhirsch in Fulda

Gründonnerstag geschlossen


Reginald Bukel vom Citymarketing Fulda

Beim Corona-Gipfel von Bund und Länder wurden die Corona-Maßnahmen weiter verschärft. Von Gründonnerstag bis Ostermontag sollen die Menschen möglichst komplett zu Hause bleiben. Nur die Lebensmittelgeschäfte dürfen an Karsamstag öffnen.  "Wir müssen erst hören, was heute beim Corona-Kabinett in Hessen beschlossen wird", sagt Reginald Bukel vom Citymarketing Fulda. Deshalb möchte sich der Vorsitzende erst nach der Sitzung vom Corona-Kabinett äußern. "Es sind viele Fragen offen", sagt Bukel.

Click&Meet wird von Kunden gut angenommen


Hans-Jürgen Müller, Inhaber vom EFM Elektronikmarkt Müller

Auch Hans-Jürgen Müller vom Elektronikfachmarkt Müller sagt: "Wir wissen noch nicht genau, was das für uns bedeutet." Zusammen mit den Führungskräften wurde am Dienstagmorgen darüber diskutiert, wie es weitergeht. "Wir hoffen, dass wir Click&Meet weiter anbieten dürfen", sagt der Geschäftsführer. Dies werde von den Kunden gut angenommen. Es sei viel Platz im Markt. Die Einführung der Luca App ist ein weiteres Thema. "Privat nutze ich diese App, das funktioniert gut", sagt Müller. Für die 80 Mitarbeiter:innen im Elektronikmarkt bietet das Unternehmen auf eigene Kosten Schnelltests an. Bei 80 Menschen kommen da schnell 4.000 Euro pro Monat zusammen. "Wir machen das aus Eigeninitiative und Eigenschutz", sagt Müller.

Gesundheit steht an erster Stelle


Der Handel entwickelt viele Ideen und Konzepte, investiert eigene finanzielle Mittel, um für Mitarbeiter:innen und Kunden:innen einen möglichst guten Schutz vor dem Coronavirus zu bieten. Die Gesundheit stehe an erster Stelle - dazu gehört aber eben auch eine Perspektive. (Hans-Hubertus Braune) +++


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