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Insgesamt werden 1.500 Teilnehmer erwartet - Symbolbild: Pixabay

REGION Insgesamt 1.500 Teilnehmer erwartet

Querdenker-Demo am Sonntag in Hanau und Darmstadt angekündigt

25.03.21 - In Darmstadt und Hanau haben Querdenker für Sonntag Kundgebungen angekündigt. In beiden Städten wird auch mit Gegendemonstrationen gerechnet.

In Hanau haben sich 200 bis 500 Querdenker angemeldet. Ein Ort steht hier noch nicht fest. Laut hessenschau.de gehe es um "Selbstbestimmung, Freiheit, Demokratie, keine Impfpflicht", wie es auf einem Flyer heißt. Offiziell wurde bei der Stadt ein "Spazierlauf für Demokratie, Freiheit und Grundrechte" angemeldet.

Die Veranstalter wollten die Kundgebung auf dem Kurt-Schumacher-Platz, also einem der beiden Tatorte der Anschläge vom 19. Februar, abhalten. Die Stadt suche aber nach einer anderen Örtlichkeit, da dort die Abstandsregeln nicht einzuhalten seien. Auch die maximale Teilnehmerzahl will die Versammlungsbehörde noch prüfen.

Über 900 Querdenker in Darmstadt angekündigt

In Darmstadt soll es eine Kundgebung mit mehreren Redebeiträgen geben. Geplant war die Demo direkt vor dem Impfzentrum abzuhalten. Die Stadt hat allerdings die Veranstaltung in Abstimmung mit der Polizei vom Karolinenplatz in der Stadtmitte auf den Böllenfalltor-Parkplatz verlegt. Ein Verbot sei nicht möglich gewesen. Rund 900 Querdenken sind in Darmstadt angemeldet. Dagegen wollen über 500 Menschen demonstrieren.

Erst vergangenes Wochenende eskalierte eine Corona-Demo in Kassel. 6.000 Teilnehmer waren angekündigt. Am Ende demonstrierten über 20.000 Querdenker in der documenta-Stadt. Die Polizei wurde nach eigenen Aussagen von der hohen Teilnehmerzahl überrascht. Einige wurden von Querdenkern angegriffen. Auch Journalisten wurden angegriffen und beschimpft.

Da nicht genug Einsatzkräfte vor Ort waren, ließ die Polizei die Demonstration laufen. Diese Strategie sorgte im Nachhinein für viel Kritik. In Hanau und Darmstadt will man jetzt besser vorbereitet sein. UPDATE: Laut Polizei gab es wenig Vorkommnisse bei den beiden Demonstrationen. Ausschreitungen wie in Kassel wurden glücklicherweise nicht gemeldet. (Moritz Pappert) +++


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