Zugangsmöglichkeit für alle Ladekarteninhaber

25.03.21 - Die Stadtwerke Hünfeld werden am Parkplatz vor dem Hallenbad eine öffentliche Stromlade-Station für E-Fahrzeuge mit zwei Ladepunkten errichten. Dies hat jetzt der Aufsichtsrat des Versorgungsunternehmens beschlossen, teilt Bürgermeister Benjamin Tschesnok in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender des städtischen Versorgungsunternehmens mit. Diese Stromtankstelle soll allen Elektrofahrzeugbesitzern mit gängigen Ladekarten einen diskriminierungsfreien Zugang zum Laden ihres Fahrzeugs ermöglichen.

Allerdings haben Stadtwerkekunden einen Vorteil, weil sie Ökostrom zu einem günstigeren Tarif beziehen können. Dazu werden die Stadtwerke Hünfeld auch eine eigene Ladekarte herausgeben, mit der zudem Ladekarteninhaber deutschlandweit zu den Tarifen des jeweiligen Abrechnungsdienstleisters Strom tanken können. Durch die Zusammenarbeit mit der RhönEnergie haben Stadtwerke Ladekarteninhaber den Vorteil, dass sie an deren Ladestationen auch zu vergünstigten Tarife tanken können.

Die Stadtwerke werden die E-Ladestation kaufen und selbständig betreiben. Allein für den Bau der Ladestation sowie für die Einmalkosten zur Anschaffung von Ladekarten und andere Nebenkosten müssen die Stadtwerke rund 20.000 Euro aufwenden. Die jährlichen Betriebskosten werden mit rund 1.150 Euro eingeschätzt. Die Aufwendungen für eine Laufzeit von zunächst sechs Jahren werden mit über 26.000 Euro kalkuliert. Während heimische Autofahrer in der Regel zu Hause oder beim Arbeitgeber ihre Fahrzeuge aufladen, wendet sich dieses Angebot insbesondere an Gäste und Touristen in der Stadt Hünfeld. Das Angebot für eine öffentliche Ladesäule zielt auf Autofahrer, die eine Möglichkeit zum Nachladen suchen. Der Standort sei gut gewählt im Zentrum von Hünfeld, in der Nähe von Einkaufs-und Freizeitmöglichkeiten. Die Geschäftsleitung der Stadtwerke sehen mit diesem Engagement einen Beitrag zur Kundenbindung und zur Steigerung der Attraktivität des Standortes Hünfeld. (pm) +++