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Landrat Bernd Weide und Matthias Feuerstein während der Präsentation der neuen Online-Plattform - Screenshots: Felix Hagemann

FULDA Direkte Interaktion von Betrieben und Azubis

Landkreis geht mit digitaler Plattform neue Wege bei der Berufsorientierung

25.03.21 - Wie bringt man in Corona-Zeiten Auszubildende und Betriebe zusammen, wenn die klassischen Begegnungen auf Messen oder während eines Praktikums ausfallen? Diese Frage stellte sich auch der Landkreis Fulda und hat deshalb die Berufsorientierung erstmals ins Internet verlagert.
 
Ziel der neuen Berufsorientierungs-Plattform ist es, dass Jugendliche und andere Ausbildungssuchende Betriebe digital kennenlernen können. Da der Kernprozess der Berufsorientierung - nämlich die direkte Begegnung auf Messen oder bei Praktika- derzeit nur sehr eingeschränkt möglich ist, geht der Landkreis Fulda damit neue, und vor allem nachhaltige Wege.

Mehrwert für Ausbildungssuchende und Unternehmen  

Die Plattform www.berufsorientierung-fulda.de soll auch nach Corona eine dauerhafte Anlaufstelle für junge Menschen bleiben. "Wir werden die Plattform auch in Zukunft immer wieder mit neuen Inhalten füllen und sie so langfristig und dauerhaft zur Verfügung stellen", sagte Matthias Feuerstein vom Landkreis Fulda während der Präsentation.
 

Matthias Feuerstein mit den Partnern der neuen Plattform

So sieht die neue Plattform aus: Julian Heins lieferte erste Einblicke ...

Angewiesen sind die Macher dabei natürlich auf die Unterstützung der Partner und Unternehmen aus der Region. "Machen Sie mit, engagieren Sie sich und gehen Sie mit uns diesen Weg der digitalen Berufsorientierung", appellierte Landrat Bernd Woide an die Beteiligten. Partner der neuen Plattform sind unter anderem die IHK Fulda, die Agentur für Arbeit, die Kreishandwerkerschaft und das staatliche Schulamt.
 
Doch nicht nur für Schüler:innen oder Ausbildungssuchende soll die Plattform einen Mehrwert bieten. Auch die Unternehmen sollen direkt von der neuen digitalen Möglichkeit profitieren. "Diese Plattform sehen wir auch als eine Art Wirtschaftsförderung. Die Nachwuchskräfte von heute sind die Fachkräfte von morgen", sagte Feuerstein.

"Auf der Plattform soll Leben herrschen"

Genau aus diesem Grund soll die neue Form der Berufsorientierung auch nicht statisch sein, sondern eine direkte Interaktion zwischen Azubis und Unternehmen bieten. "Hier können Lehrer, Eltern, Schüler:innen und Unternehmen in direkten Austausch treten. Auf der Plattform soll Leben herrschen", so Feuerstein.
 

IHK-Geschäftsführer Michael Know

Auf der neuen Plattform wird am 23./24. April auch die bekannte und bewährte Berufsbildungsmesse als Live-Event realisiert. Dafür haben sich bereits jetzt, knapp vier Wochen vor Beginn, 143 Unternehmen angemeldet. "Diese Zahl zeigt, dass die Ausbildungsbereitschaft nach wie vor da ist", sagte Michael Konow, Geschäftsführer der IHK Fulda. In die gleiche Kerbe schlug auch Landrat Bernd Woide: "Das ist ein Zeichen der Hoffnung: Es gibt auch in Corona-Zeiten einen funktionierenden Ausbildungsmarkt im Landkreis Fulda."(fh) +++


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