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Erfolg für die Umweltschützer: Die A49 wird nun doch nicht gebaut. - Symbolbild: O|N / Luisa Diegel

APRILSCHERZ Bundestag hat entschieden!

Jetzt doch: A49-Alternativroute wird gebaut - und der Danni wieder aufgeforstet

01.04.21 - Wochenlang hat es gedauert, bis ein Teil des Dannenröder Forstes gerodet war. Und jetzt wird auf einmal doch zurückgerudert. Denn die Petition im Bundestag ist durch - und dieser hat sich bei seiner Sitzung am Mittwoch nun doch für die Alternativroute entschieden, für die die Umweltschützer schon lange kämpfen. Heißt nun auch: Der gerodete Danni muss wieder aufgeforstet werden. 

Nach jahrelangem Kämpfen können sich die Autobahngegner nun freuen: Die A49 wird nicht wie geplant gebaut. Der Bundestag hat nach der eingereichten Petition neu über den Bau der Autobahn abgestimmt und sich nun doch für die Alternativlösung entschieden. Statt A49 durch den Danni heißt es jetzt: neun Kilometer Bundesstraße statt 30 Kilometer Autobahn.

Wochenlang wurde der Dannenröder Forst gerodet - unter Schutz tausender Polizisten ...

Ein Erfolg auf ganzer Linie für Umweltschützer

Die Autobahn bleibt vierspurig bis Treysa und wird dann zwei/dreispurig auf der geplanten Trasse der A49 weitergeführt. Schließlich erfolgt ein Anschluss an die Straße zwischen Neustadt und Stadtallendorf (B454).

"Dieses Verbindungsstück ist keine zwei Kilometer lang. Statt einer Autobahn wird also eine neue Bundesstraße zwischen Treysa und Stadtallendorf gebaut werden. Dieser Kompromiss steht deshalb nicht im Widerspruch zur infrastrukturellen Anbindung der Region oder wirtschaftlichen Interessen", so Reinhard Forst, der sich für die Kompromisslösung eingesetzt hat. Die Entscheidung aus Berlin ist ein Erfolg auf ganzer Linie für die Autobahngegner, die seit Jahren gegen den Autobahnbau durch den Dannenröder Forst und ein Trinkwasserschutzgebiet kämpfen.

"Planfall 2" ist die Alternativlösung zur A49. Screenshot: O|N - https://stoppa49.org/


Dannenröder Forst wird wieder aufgeforstet

Freude auf der einen, lange Gesichter auf der anderen Seite: Denn das Teilstück, dass durch den Dannenröder Forst verlaufen sollte, ist bereits gerodet. Über zwei Monate waren Polizisten aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz, um die Rodungen zu begleiten und zu schützen. Mit der jetzigen Entscheidung hätte man sich das alles sparen können. Denn jetzt heißt es: Der Wald muss wieder aufgeforstet werden. 

Die Arbeiten im Wald gehen also weiter. Aber nicht, um den Bau der Autobahn weiter voranzutreiben. Sondern um alles rückgängig zu machen, was bereits in der letzten Zeit alles geschafft wurde. (ld) +++


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