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Michael Heugel, Vorsitzender des deutschen MAB-Nationalkomitees, hat dem Biosphärenreservat Rhön zu 30 Jahren UNESCO-Anerkennung gratuliert. - Foto: Arnulf Müller/Michael Heugel

REGION 30 Jahre UNESCO-Anerkennung

"Rhön ist ein Schrittmacher unter den deutschen Biosphärenreservaten"

02.04.21 - Besondere Grußbotschaft aus Bonn: Michael Heugel, Vorsitzender des deutschen MAB-Nationalkomitees beim Bundesumweltministerium, hat dem Biosphärenreservat Rhön zu 30 Jahren UNESCO-Anerkennung gratuliert. Die Rhön habe als Modellregion einen festen Platz im Weltnetz gefunden – es gelte nun, die öffentliche Wertschätzung des Biosphärenreservats und seiner Leistungen noch weiter zu erhöhen.

Das MAB-Nationalkomitee ist in Deutschland für die Umsetzung und Fortentwicklung des weltweiten UNESCO-Programms "Man and the Biosphere" (Der Mensch und die Biosphäre, MAB) verantwortlich, das vor 50 Jahren in Kraft getreten ist. Auf Grundlage nationaler Kriterien prüft das Komitee Anträge auf Anerkennung neuer Biosphärenreservate und ist zudem für die Evaluierung der bestehenden Biosphärenreservate verantwortlich. Jedes Biosphärenreservat wird alle zehn Jahre evaluiert – die Rhön bereitet sich schon jetzt auf die nächste Prüfung in den Jahren 2023/2024 vor. Als Grundlage hierfür wird länderübergreifend erstmalig ein Nachhaltigkeitsbericht erarbeitet, der unter anderem den Fortschritt in der Umsetzung des Rahmenkonzepts untersucht.

Hervorragender internationaler Ruf


Zum Jubiläum 30 Jahre UNESCO-Anerkennung hat Michael Heugel, Vorsitzender des MAB- Nationalkomitees, der Rhön seine Glückwünsche überbracht. "Das Biosphärenreservat Rhön hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten auch mit Unterstützung des Bundes einen hervorragenden internationalen Ruf im Weltnetz der Biosphärenreservate erarbeitet", schreibt Heugel. Vertreter aus zahlreichen Ländern, zum Teil im Rahmen fester Partnerschaften, haben die Rhön besucht, um von den Erfahrungen bei der Umsetzung des MAB-Programms zu profitieren – darunter zum Beispiel Vertreter österreichischer, kanadischer und afrikanischer Biosphärenreservate.

Der erfolgreiche Aufbau der Dachmarke Rhön, damit verbunden eine "erhebliche Wertschöpfung in der Region", und ein hohes Niveau im Bildungsbereich mit etablierten Umweltbildungsstätten, die "starke Akzente bei der Bildung für nachhaltige Entwicklung setzen", seien Bei- spiele für die besondere Stärke der Rhön in der Erfüllung der Entwicklungsfunktion. "Das Biosphärenreservat Rhön ist einer der Schrittmacher unter den deutschen Biosphärenreservaten. Die Modellregion für nachhaltige Entwicklung im besten Sinne hat zu Recht einen festen Platz im Weltnetz." Diesen Ruf gelte es auch in den kommenden Jahrzehnten zu festigen und weiter auszubauen.

In seinem Grußwort dankt Heugel den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltungen und Vereine, den Landesregierungen sowie den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Biosphärenreservat für die "wirklich intensive Kommunikation des MAB-Gedankens in ihren Städten und Gemeinden", den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Naturfreunden, "die Rhön schon vor der Wende schützten, sie pflegten, hegten und entwickelten", und den Bürgerinnen und Bürgern für die Umsetzung des MAB-Gedankens. "Gemeinsam haben Sie es geschafft, die Rhön als Modellregion für nachhaltige Entwicklung auszubauen und ihr Potenzial zu vervielfachen. Ich bin überzeugt, dass dieses nationale Erbe auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt." (pm)+++


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