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FULDA Wir stecken in der 3. Welle!

Beim Impfen vorn, aber Landrat Woide mahnt zu "Vorsicht und Besonnenheit"

02.04.21 - "Die Lage ist ernst!" Dieser Satz prägt die Corona-Pandemie. Keiner kann ihn mehr hören, denn seit über einem Jahr taucht er immer wieder auf, Woche für Woche. Tatsache ist aber: Wir stecken in der 3. Welle. Die Krankenhäuser und Intensivstationen füllen sich rasant, die britische Mutation schlägt durch und verbreitet das Coronavirus um ein Vielfaches schneller. Die Zahl der Neuinfektionen und die Inzidenzen steigen und steigen. Deshalb richtet der Fuldaer Landrat Bernd Woide (CDU) am Gründonnerstag einen deutlichen Appell an die Bevölkerung: "Halten Sie sich an die Hygienemaßnahmen und reduzieren Sie Kontakte, auch an Ostern, so schwer es fällt!"

Landrat Bernd Woide ruft die Menschen auf, sich an die Abstands- und Hygieneregeln ...Fotos: Hendrik Urbin

Landrat Bernd Woide im O|N-Interview

mit O|N-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld

Zwar gibt es über das Osterwochenende noch keine nächtlichen Ausgangssperren, dennoch gelten "Vorsicht und Besonnenheit", so der Landrat im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Die Prognose sagt, dass in der kommenden Woche die Inzidenz der kritischen Marke von 200 überschreiten wird und es dann in der Zeit von 21 Uhr abends bis 5 Uhr morgens Ausgangsbeschränkungen geben wird. Die Wasserkuppe, Hessens höchster Berg und beliebter Tourismus-Magnet, ist schon an diesem Wochenende für Besucher gesperrt. "Wir wollen der heimischen Bevölkerung nicht das Spazierengehen verbieten, aber Menschenansammlungen müssen wir vermeiden, so lieb uns die Gäste aus dem Rhein-Main-Gebiet sind."

Beim Impfen hat der Landkreis die Nase vorn

Beim Impfen hat der Landkreis Fulda die Nase vorn: Die Quote liegt über dem Landes- und auch Bundesschnitt. "Das können wir beeinflussen und haben mit den Betreibern Klinikum Fulda, Deutschem Roten Kreuz und GNO gute Partner, um die Herausforderungen dieser Pandemie zu stemmen. Die Corona-Zahlen und Ansteckungen können wir aber nicht beeinflussen, wissen allerdings, dass Sie größtenteils im privaten Umfeld passieren. Deshalb bleibt es dabei: Vorsichtig sein und nicht notwendige Kontakte vermeiden. Wir müssen aufpassen, dass wir unser Gesundheitssystem nicht überlasten. Die Situation, im Ernstfall keine Behandlungsmöglichkeiten und freie Betten zu haben, will niemand von uns erleben." (Christian P. Stadtfeld) +++


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