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Aufgrund von Corona fand die Sitzung virtuell statt - Foto: Juliane Kraft

FULDA Viele politische Vertreter zu Gast

Digitale Delegiertenversammlung der Musikvereinigung Fulda-West

15.04.21 - Ende März lud das Vorstandsteam der Musikvereinigung Fulda-West erstmal zu einer Online-Delegiertenversammlung. Dabei trafen sich rund 20 Vertreter der Mitgliedsvereine Bimbach, Giesel, Großenlüder, Harmerz, Hattenhof, Hosenfeld, Istergiesel, Landenhausen, Mittelrode und Rothemann. Zu Gast waren sieben Repräsentanten der regionalen Politik u.a. MdL Thomas Hering, Landrat Bernd Woide sowie OB Heiko Wingenfeld. Außerdem nahmen die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden Hosenfeld, Eichenzell, Wartenberg, und Neuhof teil.

Die aktuelle Corona-Pandemie gab den Beteiligten Anlass die großen Herausforderungen zu diskutieren, die alle Musikvereine derzeit zu meistern haben. Elmar Schneider, Mitglied des Vorstandsteams wies darauf hin, dass es im Spätsommer 2020 leider nicht allen Vereinen möglich war, Proben durchzuführen. Zu kleine Probenräume verhinderten das Einhalten der notwendigen Hygienekonzepte. Im Freien zu Proben war durch den zügigen Herbsteinbruch im September und Oktober nur bedingt eine Option. Die politischen Vertreter der Runde wiesen auf die aktuell hohen Fallzahlen hin, wo ein gemeinsames Musizieren derzeit nicht möglich ist. Allerdings stellten die Bürgermeister, wie zum Beispiel Herr Dr. Olaf Dahlmann (Gemeinde Wartenberg) in Aussicht, zu gegebener Zeit sich für die Nutzung von größeren Bürger- oder Gemeindezentren einzusetzen.

Gäste

Leider wurde durch die hessische Regierung die Bedeutung der Musikvereine als wichtiges kulturförderndes Element der Gesellschaft missverständlich ausgedrückt. Thomas Hering machte deutlich, dass die Musikvereine definitiv einen großen Beitrag zur Jugendförderung leisten und deshalb nach Möglichkeiten gesucht werden müsse, den Probenbetrieb baldmöglich wieder aufzunehmen. Eventuell sei durch den fortgeschrittenen Impferfolg im Sommer und durch Selbsttests möglich, zumindest in Kleingruppen musizieren zu können. Thomas Hering betonte, dass es manchmal viel zu selbstverständlich wäre, ein "Großer Gott wir loben Dich"-Lied mit einer musikalischen Begleitung bei Wallfahrten singen zu dürfen. Die Vereine seien gefordert, ihre Mitglieder weiter an die Vereine zu binden, um zukünftig das Vereinsleben aufrechterhalten zu können. OB Heiko Wingenfeld möchte sich für Konzertmöglichkeiten wie zum Beispiel im Schlossgarten Fulda einsetzen, damit wieder auf Auftrittsziele seitens der Musikvereine hingearbeitet werden könne. Die Aussicht, das Deutsche Bundesmusikfest in 2025 in Fulda ausrichten zu können, sei eine große Motivation für alle Musiker in der Region Fulda. Falls es dazu kommen sollte, sind zahlreiche Veranstaltungen musikalischer Art geplant.

Die Vertreter der Musikvereine tauschten sich über Möglichkeiten für digitale Musikproben aus. Einige Vereine verfolgen schon seit einigen Monaten dieses Modell und motivierten ihre Kollegen dies ebenfalls auszuprobieren. Dennoch ist der Wunsch nach "Live-Proben" bei allen sehr groß. Somit hoffen alle Beteiligten auf Möglichkeiten im Sommer oder Herbst zu musizieren, damit die sozialen Kontakte wieder gepflegt werden können und die Musikvereine eine Zukunft in der Region Fulda haben. (pm) +++


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