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Rund 800 Quadratmeter stehen in dem Gemeinschaftsgarten in Lauterbach zum gemeinsamen gärtnern bereit. Sophie Schramm vom Evangelischen Dekanat Vogelsberg freut sich, wenn es Anfang Mai endlich losgehen kann. - Foto: Evangelisches Dekanat

LAUTERBACH Interessierte gesucht

Gärtnern und ernten: Neuer Gemeinschaftsgarten eröffnet

17.04.21 - Nach dem erfolgreichen Projekt in Angersbach gibt es nun auch in Lauterbach einen Gemeinschaftsgarten. Das erste Gartenjahr soll dort nun bald starten. Dafür sucht die Initiativgruppe, bestehend aus zahlreichen mitwirkenden Organisationen, noch Interessierte – für Solobeete sowie Gemeinschaftsbereiche.

Initiiert und umgesetzt wurde das Gemeinschaftswerk im Asternweg in Lauterbach von Mitarbeitenden des evangelischen Dekanats Vogelsberg, der Kirchengemeinde Lauterbach, der Evangelischen Integrativen Kindertagesstätte Lauterbach, der Flüchtlingsinitiative Lauterbach, der WIR-Koordinationsstelle des Vogelsbergkreises sowie engagierten Privatpersonen. Die Initiativgruppe hat bereits im Dezember letzten Jahres das Grundstück, das der evangelischen Kirchengemeinde Lauterbach gehört, mithilfe der Baufirma Strabag von Büschen befreit und anschließend gerodet.

800 Quadrameter zum "Beackern"

Anschließend haben die Initiatoren in digitaler Zusammenarbeit mit allen Interessierten die rund 1200 Quadratmeter große Gesamtfläche in verschiedene Bereiche aufgeteilt: Solo-Beete, die Beete der Kita Lauterbach, ein Treffpunkt für gemeinsame Lagerfeuer zum Beispiel sowie der Gemeinschaftsacker, den alle interessierten Gruppen und Einzelpersonen gemeinsam bepflanzen und pflegen können. "Insgesamt stehen nun 800 Quadratmeter Fläche zum beackern bereit", erklärt Sophie Schramm vom evangelischen Dekanat Vogelsberg voller Stolz und mit

großer Vorfreude auf das neue Projekt, das gefördert wird vom Bundesprogramm Demokratie leben! im Vogelsbergkreis. Kristina Eifert von der externen Fach- und Koordinierungsstelle "Demokratie leben" Vogelsbergkreis, die bereits den Gemeinschaftsgarten in Angersbach maßgeblich mitgestaltet hat, ist ebenfalls begeistert von der Entwicklung des neuen Gemeinschaftsprojektes. "Der Garten ist schon ohne Bepflanzung bunt und vielfältig an Ideen, Bedürfnissen und Meinungen und das ist toll so."

Interessierte gesucht

Besonders geeignet sei die Beteiligung am Gemeinschaftsacker für Menschen, die sich zeitlich oder kräftemäßig nicht vorstellen könnten, ein Beet alleine zu versorgen, denen es mehr um den punktuellen Genuss in der Versorgung des Gemüsebeets ginge oder die erste Erfahrungen mit nachhaltigem Gemüseanbau sammeln möchten. "Die Erträge werden dann geteilt oder gemeinsam verarbeitet und verköstigt", sagt Sophie Schramm.

Des Weiteren stehen mehrere "Solobeete” zur Verfügung, für Einzelpersonen, Teams oder Familien, die zuhause nicht die Möglichkeit haben, etwas anzubauen. "Diese können hier individuell, aber nachhaltig, nach den Leitlinien des Gemeinschaftsgartens ackern und ernten", so Schramm. Die freien Flächen werden von der Initiativgruppe per Losverfahren verteilt. "Und die Anfrage ist bereits sehr groß, ein paar der Solo-Beete sind schon vergeben." (pm) +++


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