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FULDA "Außer Rand und Band!"

Ab auf die Weide: Rund 100 Kühe starten in die Außensaison am antonius-Hof

29.04.21 - Endlich wieder Gras unter den Hufen: Nach der Winterpause heißt es seit Mittwoch für rund 100 Kühe am antonius-Hof in Haimbach (Landkreis Fulda) - raus aus dem Stall und ab auf die Weide. "Die Tiere haben schon sehnlichst auf diesen Moment gewartet und das Wetter ist zum Glück auch auf unserer Seite", freut sich Martha Nuhn, Geschäftsführerin von "antonius: gemeinsam wachsen gGmbH".

Pater Thomas segnet die Tiere vor dem Weideauftrieb am antonius-Hof. Fotos: Carina Jirsch

Endlich wieder auf die Weide.

Martha Nuhn, Geschäftsführerin von "antonius: gemeinsam wachsen gGmbH". ...

Auf dem antonius-Hof befinden sich überwiegend rotbunte Milchkühe. Nach dem Segen von Pater Thomas konnten die Stalltüren gegen 11 Uhr am Morgen geöffnet werden. "Der traditionelle Weideauftrieb findet jeden Frühling statt. Es ist der erste Tag, an dem sich die Kühe wieder auf dem acht Hektar großen Gelände draußen bewegen können", erklärt Herdenmanager Thomas Peine gegenüber OSTHESSEN|NEWS. Außerhalb der Corona-Zeiten ist der Start in die Außensaison für Mensch und Tier gleichermaßen ein wahres Spektakel. "Normalerweise versammeln sich hier viele Mitarbeiter vor Ort und sind ganz gespannt. Dieses Mal findet das Ganze jedoch nur im kleinen Rahmen statt." Ab Ende April bis Anfang/Mitte Oktober dürfen sich die Tiere nun im Freien aufhalten. "Die Kühe haben die Möglichkeit, frisches Grün zu fressen und Sonne zu tanken." Den Rest des Jahres verbringen die Tiere hauptsächlich im Stall - Auslauf ist aber auch da möglich. "Die Kühe können natürlich raus auf den angrenzenden Hof."

Ökologische Verantwortung und sozialer Auftrag am antonius-Hof

Herdenmanager Thomas Peine.

Rainer Sippel, geschäftsführender Vorsitzender des Stiftungsrates von antonius: ...

Und losgedüst! Ab ins Freie.

Rainer Sippel, geschäftsführender Vorsitzender des Stiftungsrates von "antonius: gemeinsam Mensch", hebt die Bedeutung des antonius-Hofes hervor. "Hier arbeiten 60 Menschen mit Behinderung. Wir beschäftigen uns dabei nicht nur mit der ökologischen, sondern auch mit der sozialen Landwirtschaft." Die Integration steht im Vordergrund. "Es ist eine wichtige Stätte, um den Menschen eine Lebensperspektive zu geben und diese weiterzuentwickeln." Die Auseinandersetzung mit Pflanzen und der Umgang mit Tieren fordere Verantwortung. "Es ist eben nicht wie in der Werkstatt. Die Beschäftigten können an diesem Ort gemeinsam mit der Natur wachsen und sich verbunden fühlen." 

Endlich wieder auf der Weide.

Sehen Sie mehr tierische Eindrücke in unserem O|N-Video. (mkr) +++

Rechts: Pater Thomas.

Bevor es für die Tiere losgehen konnte, stand die Segnung im Fokus.


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