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Impfausweise nicht in den sozialen Medien posten - Foto: picture alliance / CHROMORANGE / Christian Ohde

REGION Impf-Daten nicht posten

Polizei warnt vor Straftat: Betrüger verkaufen gefälschte Impfpässe

02.05.21 - Die Impfung ist der einzige Weg aus der Corona-Pandemie. Die Freude über die lang ersehnte Spritze ist bei manchen so groß, dass sie ihren Impfpass mit dem Eintrag der Covid-19-Impfung im Netz posten. Doch: Kriminelle nutzen die Daten aus solchen Posts, um gefälschte Impfpässe im Netz anzubieten.

"Wer einen solchen Pass kauft, macht sich strafbar", warnt die Polizei. Es sei durchaus verständlich, dass sich jede und jeder freue, die Impfung gegen das Corona-Virus erhalten zu haben. "Wer jedoch ein Bild seines Impfpasses auf Facebook, Instagram und Co. veröffentlichen will, sollte Folgendes bedenken. Kriminelle nutzen die so verbreiteten Daten (z.B. die abgebildete Chargennummer des Impfstoffes oder die Anschrift) dazu, Impfpässe zu fälschen und diese im Netz zum Verkauf anzubieten.

Tatsache ist laut Polizei: Nicht nur die Täter begehen eine Straftat, sondern auch die Käufer. Wer einen solchen gefälschten Impfpass erwirbt, macht sich wegen Betrugs strafbar", schreibt die Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) auf ihrer Internetseite "www.polizei-beratung.de".

Betrüger nutzen Daten von echten Personen

Die Coronavirus-Schutzimpfung wird unter anderem in den Impfzentren durchgeführt ...Foto: O|N / Carina Jirsch

In sozialen Netzwerken und Messengerdiensten kursierten bereits Angebote über Impfpässe mit einem Eintrag der Covid-19-Impfung. Die Betrüger nutzten dabei auch Daten über den Impfstoff oder die Chargennummer aus privaten Posts, um ihre Fälschungen möglichst originalgetreu aussehen zu lassen. Bei den Kriminellen begehrt sind auch die privaten Gesundheitsdaten, die in einem Impfpass eingetragen sind. Wichtig ist: Gesundheitsdaten sind hochsensible Daten. Diese haben im Netz nicht verloren.

"Handeln Sie gegen Betrug mit dem Impfausweis"

Das Impfzentrum im Esperantozentrum in Fulda Foto: O|N / Hendrik Urbin

Die Polizei gibt folgende Tipps: "Veröffentlichen Sie keine Bilder von Ihrem Impfausweis in den sozialen Medien usw. Betrüger könnten anhand solcher Bilder gefälschte Impfausweise anfertigen oder dem Paul-Ehrlich-Institut falsche Nebenwirkungen melden. Melden Sie Angebote oder Anzeigen von gefälschten Impfausweisen der Polizei und dem Netzwerkbetreiber. Achten Sie grundsätzlich auf den Schutz Ihrer Daten im Netz und im realen Leben", schreibt die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes. (Hans-Hubertus Braune) +++


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