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Statt eines Fotos vor Ort: Einige Absolventen des Fachbereichs Angewandte Informatik hatten für die Abschlussfeier Porträts zur Verfügung gestellt - Collage: Fachbereich Angewandte Informatik der Hochschule Fulda

FULDA Virtuell und doch persönlich

Fachbereich Angewandte Informatik verabschiedet Absolventen

13.05.21 - 245 Studierende haben in den vergangenen zwei Jahren ihr Studium im Fachbereich Angewandte Informatik der Hochschule Fulda abgeschlossen. Am vergangenen Freitagabend wurden sie nun offiziell verabschiedet, im Rahmen einer virtuellen Veranstaltung.

Genügend Raum für den persönlichen Austausch, für die Pflege der Kontakte und persönliche Gespräche in kleinen Gruppen gab es dennoch. Um eine bestmögliche Verbindung zum Studienort herzustellen, setze der Fachbereich keineswegs nur auf Technik. Allen Teilnehmer hatte er Getränke aus der Region zugeschickt, um gemeinsam auf den Studienabschluss anzustoßen. Fast die Hälfte der Absolventen nutzte die Gelegenheit, noch einmal ihre Professoren und Kommilitonen zu treffen und gemeinsam das Erreichte zu feiern, darunter auch zahlreiche internationale Absolventen

"Lassen Sie uns nicht nur darauf blicken, was nicht möglich ist, sondern darauf, was möglich ist", sagte Fachbereichsdekanin Professorin Dr. Birgit Bomsdorf zu Beginn der Veranstaltung mit Blick auf die Pandemie. "Wir können uns jetzt hier zusammenfinden - dank der Digitalisierung." Doch um Technik ging es im Folgenden weniger. Vielmehr richtete sich der Blick auf die sozialen Auswirkungen der Pandemie.

Abstand halten, aber nicht im Kopf

Zu Hause am Rechner sitzen und doch gemeinsam feiern: Das ging in den virtuellen ...Foto: Fachbereich Angewandte Informatik der Hochschule Fulda

Abstandsregeln, so die Dekanin, seien zur Bekämpfung der Pandemie notwendig, dürften aber nicht zu Ausgrenzungen führen. Weil sie längst im Unterbewusstsein angekommen seien, sei es wichtig, sich dies immer wieder vor Augen zu führen. "Auch, wenn jeder von uns jetzt mehr oder weniger alleine in irgendeinem Raum sitzt, wenn wir räumlich Abstand halten, dann dürfen wir das innerlich nicht genauso tun", betonte sie. "Wir müssen im Kopf, im Inneren, in unserer Haltung zusammenrücken, gerade jetzt ist das wichtig."

Das unterstrich auch Hochschulpräsident Professor Dr. Karim Khakzar in seiner Ansprache. Neben Solidarität sei auch wichtig, dass jeder bereit sei, sich einzubringen und Verantwortung für sich und die Gesellschaft zu übernehmen. "Wenn es uns gelungen ist, im Rahmen des Studiums dazu beizutragen, dass sie eine solche Haltung einnehmen, dann glaube ich, haben wir schon einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft geleistet."

Ein Beruf mit Zukunft

Beide bescheinigten den Absolventen beste Berufsaussichten. "Ich glaube, dass die Digitalisierung und alles, was wir jetzt erleben, den Markt für Informatiker noch einmal anheizt", betonte der Hochschulpräsident. Und Professorin Bomsdorf zeigte sich sicher, dass spätestens mit dem Digitalisierungsschub im vergangenen Jahr nun allen bewusst geworden sei, dass Informatiker einen zukunftsträchtigen Beruf haben.

Dass die Aussichten bestens sind, belegt unter anderem die Tatsache, dass auch während der Pandemie alle Studierenden in Praktika gehen konnten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten boten die Unternehmen Homeoffice und Hybridangebote an, also Homeoffice und Präsenz im Wechsel. Deutliche mehr als die Hälfte der Studierenden absolvierte ihr Praktikum dabei im Landkreis Fulda. "Unsere internationalen Masterstudierenden sind enorm begehrt und kommen eigentlich alle sofort unter, meist mit guter Bezahlung, obwohl kaum jemand Deutsch spricht", sagte Studiendekan Professor Jörg Kreiker. (pm) +++


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