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Noch vor den Sommerferien: Digitaler "CovPass" am Smartphone soll kommen
14.05.21 - Es wird auf Hochtouren daran getüftelt: am digitalen Impfpass. Schritt für Schritt folgen deutschlandweit nun die ersten Lockerungen. Mittels der App "CovPass" sollen künftig Daten fälschungssicher gespeichert werden, auf die Geimpfte und Genesene schnell und unkompliziert zugreifen können im Alltag und auf Urlaubsreisen. Abrufbar soll eine Bescheinigung zum vollständigen Impfschutz sein. Auch offiziell bestätigte negative Corona-Testergebnisse - ausgenommen sind Selbsttests - sollen darin enthalten sein. Das geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor, am Mittwoch wurden Details zur App aus Regierungskreisen bekannt.
Auch für Genesene könne ein Nachweis einer bereits überstandenen Corona-Infektion hinterlegt werden. Das Projekt des Technologiekonzerns IBM solle dabei aktuell im Zeitplan liegen und noch vor den Sommerferien in Betrieb gehen können. Neben dem US-amerikanischen Unternehmen beteiligen sich das Kölner Start-up ubirch, der schwäbische IT-Dienstleister Bechtle sowie govdigital an der digitalen Umsetzung.
Ausweitung auf Corona-Warn-App
Zudem soll der Funktionsumfang mit den drei Säulen - Impfstatus, nachgewiesenem Teststatus und Genesenenstatus - in die Corona-Warn-App integriert werden. Diese ist seit dem 16. Juni 2020 verfügbar, über 20 Millionen Menschen haben die App zur Nachverfolgung von Kontaktpersonen heruntergeladen. Doch keinen Grund zur Sorge: Wer kein Smartphone besitzt, kann nach wie vor auf die Papierversion zurückgreifen. Die gelben Impfhefte sind noch lange nicht Geschichte. (mkr) +++