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Die Polizei warnt wieder vor Betrügern. - Symbolbild: Pixabay

REGION VB Täter fordern Bargeld

Achtung vor Schockanrufen: Polizei warnt vor Telefonbetrügern!

18.05.21 - Es gilt wieder: Vorsicht! Am Montag, 17. Mai, gaben sich Betrüger gegenüber Bürgerinnen und Bürgern in Grebenau-Bieben und in den Alsfelder Ortsteilen Eifa, Eudorf sowie direkt in Alsfeld (Vogelsbergkreis) am Telefon als gute Bekannte, Verwandte oder nahe Familienangehörige aus, die sich in einer Notsituation befänden und baten um Bargeld. Als Gründe für den finanziellen Engpass wurden kostspielige Käufe oder Notlagen, wie beispielsweise schwere oder tödliche Verkehrsunfälle, genannt.

Üblicherwiese wird die Lage immer dringlich dargestellt. Nicht selten werden die Opfer durch die Betrüger wiederholt angerufen oder gar am Telefon gehalten, bis es zu einer Übergabe von Vermögenswerten gekommen ist. Hierdurch haben die Opfer keine Möglichkeit Dritte zu kontaktieren, werden enorm unter Druck gesetzt und in den meisten Fällen zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Es ist bei solchen Betrugsphänomenen auch nicht auszuschließen, dass die Kriminellen ihre Opfer anweisen zur Bank zu fahren, um dort Bargeldbeträge abzuheben. Manchmal rufen die Täter sogar ein Taxi für die Betroffenen, wenn diese den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen können. Auf diese Weise haben Telefonbetrüger in der Vergangenheit bereits Beträge im fünfstelligen Eurobereich erbeutet.

Sobald sich ein Opfer bereit erklärt zu zahlen, kündigen die Täter einen Boten an oder nennen einen gemeinsamen Treffpunkt. Dieser liegt nicht selten in der Nähe von Polizeistationen oder Amtsgerichten. Der Betrüger nennt dann ein zuvor telefonisch vereinbartes Kennwort und verschwindet anschließend mit den Wertgegenständen.Glücklicherweise erkannten bis dato alle Angerufenen den Betrugsversuch, sodass es nicht zu Vermögensschäden kam.

In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei:

Trickbetrug ist vielfältig.

   - Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt oder als Bekannter/ Verwandter, Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen.

   - Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.

   - Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an.

   - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen.

Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de (pm) +++


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