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Die Fraktionsvorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung und die Stadt Bad Hersfeld positionieren sich klar für wichtige Grundrechte. - Fotos: Kevin Kunze

BAD HERSFELD Fraktionsübergreifende Initiaitve

Stadtverordnete setzen klares Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung

19.05.21 - "Die vergangenen Tage mit den Demonstrationen in vielen deutschen Großstädten haben uns fassungslos gemacht. Wir in Bad Hersfeld stehen für eine weltoffene Stadt - Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus haben hier nichts zu suchen", erklärten die Fraktionsvorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung am Dienstag bei einem Pressetermin unisono. Symbolisch wurde eine weitere Tafel am Verwaltungsgebäude in der Breitenstraße aufgehängt.

In den vergangenen Tagen kam es aufgrund des Nah-Ost-Konflikts immer wieder in deutschen Großstädten zu Demonstrationen, die rassistisch oder antisemitisch geprägt waren, zudem haben sie zu Gewalt aufgerufen. In Bad Hersfeld kam es laut Bürgermeister Thomas Fehling zu keinen Kundgebungen.

"Es ist wichtig und notwendig, dass alle Fraktionen der Bad Hersfelder Stadtverordnetenversammlung Flagge zeigen - Rassismus und Diskriminierung haben keinen Platz in unserer Kreisstadt", erklärte UBH-Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Schülbe. Zudem ergänzte er, dass die gewählten Parlamentarier die Stimme der Stadt seien und deshalb für diese wichtigen Grundwerte eintreten müssten.

SPD-Fraktionsvorsitzender Karsten Vollmar sagte: "In der Festspielstadt ist jeder herzlich willkommen, deshalb müssen wir uns der Verantwortung stellen, damit dies auch in Zukunft in Bad Hersfeld weiterhin gelebt wird." Bereits am Bürgerbüro am Marktplatz wurde bereits ein Schild aufgehängt - dadurch sollen die Menschen an die wichtigen Prinzipien der Stadt erinnert werden.

"Es ist eine tolle Geste und ein wichtiges Statement. Zwar gab es in Bad Hersfeld keinerlei Kundgebungen oder Demonstrationen - hier muss man allerdings schon im Vorfeld aktiv werden", erklärte Bürgermeister Thomas Fehling. Auch Stadtverordnetenvorsteher Lothar Seitz begrüßte die Initiative und fügte an, dass die Missachtung der Grundwerte mit aller Entschiedenheit strafrechtlich verfolgt werden müsse. (kku) +++


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