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FULDA Mehr Impfstoff soll kommen

Landrat Bernd Woide: "Freude über Lockerungen - aber bitte immer mit Vorsicht"

29.05.21 - Am Montag ist es endlich so weit, der Landkreis Fulda startet in die erste Lockerungsstufe der Bundesnotbremse. Außengastronomie, körpernahe Dienstleistungen und Co sind dann wieder möglich. Nach monatelangem Zähne zusammenbeißen ist das für viele Bürger ein langersehntes Etappenziel in der Corona-Pandemie.

Fuldas Landrat Bernd Woide (CDU) geht es da ganz ähnlich: "Mir geht es wie jedem anderen auch. Auf der einen Seite fragt man sich, wann hört das endlich auf? Wann kann man wieder einen normalen Job machen ohne Corona? Aber es ist ganz wichtig vorsichtig zu sein. Niemand der in Deutschland lebt, kennt so eine Situation. Ich glaube, es ist wichtig sich zu freuen aber auch weiter Verantwortung zu übernehmen. Jetzt in ein Extrem zu gehen und zu sagen es wieder alles möglich und dann sitzen wir im Herbst wieder da - das will niemand und schon gar nicht der Landrat."

Freude aber keine Euphorie

Die Lage sei nun erst einmal positiv. Woide sei sehr erleichtert, dass Fulda nun endlich aus der Bundesnotbremse rauskommt. "Das ist sicherlich ein Grund zur Freude - wir haben aktuell eine Inzidenz von rund 35 - aber dennoch kein Grund zur Euphorie. Nach wie vor, bitte ich die Bürger und Bürgerinnen vorsichtig zu sein und Abstand zu halten", so der Landrat. Es gäbe sicherlich die Möglichkeit mehr Freiheiten zu nutzen, wie zum Beispiel mit der Außengastronomie. Dies solle aber nicht unvorsichtig geschehen. Man habe zum Beispiel in Sylt gesehen, dass es auch in ein anderes Extrem gehen kann und das wollen man natürlich nicht. 

Mehr Impfangebote geplant

Noch herrscht gähnende Leere in der Innenstadt - das ändert sich am Montag. ...Foto: Christian P. Stadtfeld

Am 7. Juni fällt deutschlandweit die Impfpriorisierung. Ab diesem Tag kann sich dann jeder Bürger einen Termin zur Impfung vereinbaren. Der Ansturm wird groß sein, doch reichen auch die vorhandenen Impfdosen? "Es wird noch Wartezeiten geben, dennoch ist es wichtig, dass sich so viele wie möglich registrieren. Unsere regionale Impfkampagne soll Zweiflern die Angst nehmen. Man muss Risiken sehen aber für mich als Landrat und auch die Mediziner überwiegen die Vorteile. Wir wollen wieder normal Leben und da ist Impfen die einzige Chance, wie uns das gelingen kann. Gegenwärtig gibt es noch eine Knappheit an Impfstoff - in den nächsten Wochen sollen aber noch mehr Impfdosen kommen. Impfzentrum und Hausärzte sind gut vorbereitet", berichtet Woide. Dann könne man noch mehr Menschen ein Impfangebot machen. (Michelle Kedmenec) +++

Am Freitagabend stellte Woide gemeinsam mit Gesundheitsdezernent Frederik Schmitt und Oberbürgermeister ... Foto: Hendrik Urbin


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