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Das ändert sich im Juni: Impfpriorisierung endet und digitaler Impfpass kommt
31.05.21 - Ein neuer Monat steht bevor - und mit ihm gehen einige Änderungen einher. Ab 7. Juni folgt bundesweit das Ende der Impfpriorisierung, der digitale Impfpass soll schließlich Ende des Monats folgen. Auch bei der Deutschen Bahn tut sich einiges - sei es in der Digitalisierung oder beim Einsatz des XXL-ICE. O|N hat die wichtigsten Änderungen für Verbraucher in einer Übersicht zusammengefasst.
Aufhebung der Impfpriorisierung
Seit Ende Dezember laufen die Impfungen deutschlandweit. Nicht alles lief rund, doch die Impfdosenanzahl konnte über die Monate gesteigert werden. Nun folgt der nächste entscheidende Schritt: Ab 7. Juni wird in ganz Deutschland die Impfpriorisierung aufgehoben. Dies kündigte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) an. Nach dem Impfgipfel am vergangenen Donnerstag steht auch fest: Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren können sich ebenfalls um einen Impftermin bemühen.
Digitaler Impfpass
Der digitale Impfpass, der sogenannte "CovPass", rückt in greifbare Nähe. Deutschland möchte gemeinsam mit der EU Ende Juni 2021 die digitale Variante einführen (O|N berichtete bereits). Mit der App soll es für Geimpfte und Genesene künftig möglich sein, unkompliziert und schnell auf Daten wie Impf-, Test- oder Genesungsstatus zuzugreifen. Die Papierversion des Impfpasses bleibt wie gehabt bestehen.
Neues bei der Bahn: Entschädigungsantrag online
Verspätungen sind oftmals ärgerlich. Ab 1. Juni kann ein Antrag auf Entschädigung bei der Bahn online über die Homepage oder per Bahn-App gestellt werden. Zuvor musste ein Fahrgastrechteformular ausgefüllt werden. Der Vorteil: Es spart deutlich an Zeit und Papier. Wer die vorherige Herangehensweise bevorzugt, kann natürlich weiterhin auf die Papierform zurückgreifen. Ab einer Stunde Verspätung erhalten Reisende ein Viertel des ursprünglichen Fahrpreises zurück. Ab zwei Stunden die Hälfte.