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Offizieller Spatenstich mit Vertretern des RDMH, Landrat Manfred Görig, Bürgermeister Bernhard Ziegler, Walter Ritz (Sparkasse Oberhessen) und Matthias Acker - Fotos: Dieter Graulich

HERBSTEIN 950 Einsätze allein im letzten Jahr!

Neubau der Rettungswache hat begonnen - Anbindung direkt an die B 275

02.06.21 - Auf dem Grundstück in der Hessenstraße 13, direkt neben dem NETTO, haben die Vorarbeiten für einen Neubau einer modernen Rettungswache begonnen. Am Dienstagmorgen fand nun der erste Spatenstich statt. Dieser allerdings nur symbolisch, denn auf den bereits festgerüttelten Schotter griff der Spaten nicht so richtig. Lediglich Dipl.-Ing. Matthias Acker von der Firma ARTEC Architekten (Marburg) und C+P Schlüsselfertiges Bauen GmbH & Co.KG. bekamen ein paar Schottersteine auf den Spaten.

Landrat Manfred Görig

Walter Ritz (Sparkasse Oberhessen)

Auf 358 Quadratmetern soll hier die neue Rettungswache entstehen, die eine seit Juni 2016 bestehende provisorische Lösung beenden soll. Um die Hilfsfristen im Vogelsbergkreis zu verbessern, wurde damals ein Wachenstandort in Herbstein beschlossen und in den Räumlichkeiten der Volksbank Lauterbach-Schlitz untergebracht.

Markus Müller (Geschäftsführer RDMH)

Matthias Acker (Geschäftsführer Baufirma)

"Mit der neuen Wache wird die rettungsdienstliche Versorgung weiter verbessert. Am neuen Stand an der B 275 Hessenstraße ist die Verkehrsanbindung geradezu ideal", sagte Landrat Manfred Görig. Es wird dort ein Fahrzeug rund um die Uhr durch Mitarbeitende des Rettungsdienstes Mittehessen (RDMH) besetzt. "Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort bedeutet die neue Wache eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen", erklärte Markus Müller, Geschäftsführer des RDMH.

Mit der direkten Lage an der Bundesstraße 275 bietet das rund 1.000 Quadratmeter große Grundstück zudem Ausrückebedingungen. Die Fahrzeughalle mit zwei Stellplätzen wird direkt an der Straße stehen, um eine schnelle und einfache Ein- und Ausfahrt zu gewährleisten. Neben den notwendigen Lagerräumen und einer Hygieneschleuse wird die Rettungswache über Umkleide- und Ruheräume, einen großen Aufenthalsraum mit Einbauküche und Arbeitsplatz sowie eine Terrasse für die Mitarbeiter verfügen. Die Aufenthalts- und Funktionsräume der Wache werden ebenerdig angeordnet, was einen schnellen Zugang zur angegliederten Fahrzeughalle ermöglicht.

Der RDMH hat bereits einige Erfahrungen mit Neubauprojekten. In den vergangenen Jahren wurden in den Landkreisen Marburg-Biedenkopf und Gießen zahlreiche Wachen-Standorte neu gebaut. Im Vogelsbergkreis hat der mittelhessische Rettungsdienst zuletzt im Juli 2020 die neue Rettungswache Kirtorf eingeweiht. Alle neuen Standorte sind in ähnlicher Bauweise entstanden, auch in Herbstein wird ein Großteil der Ausstattung analog zu den anderen Standorten umgesetzt. "Für unsere Wachenstandorte im Vogelsbergkreis stehen noch weitere Neubauten an. Fast parallel zu Herbstein beginnen wir in Homberg (Ohm) mit einer baugleichen Wache", so Müller.

Für die Umsetzung des Bauprojektes entschied sich der DRK-Rettungsdienst Mittelhessen nach Ausschreibung für eine bewährte Kooperation: Mit ARTEC Architekten (Marburg) und C + P Schlüsselfertiges Bauen GmbH & Co.KG wurden bereits andere Wachenneubauten geplant und umgesetzt. Die Fertigstellung des Gebäudes wird voraussichtlich Ende des Jahres erfolgen. Hier räumte allerdings Matthias Acker ein, dass es derzeit große Probleme bei der Materialbeschaffung gebe. So sollte in Herbstein schon eher begonnen werden, doch es fehlte am Schotter. Nur auf Grund der Tatsache, dass sich im Dannenröder Forst beim Bau der A 49 die Arbeiten verzögert, habe man den Schotter erhalten. Zudem seien die Kosten allgemein und hier besonders beim Holz um teilweise fast das Vierfache gestiegen. Die Baukosten für die neue Rettungswache sind mit rund 1,2 Millionen Euro veranschlagt.

Bürgermeister Bernhard Ziegler zeigte sich erfreut über den Baubeginn der neuen Rettungswache, das diese gebraucht werde, zeigten die Einsatzzahlen sehr eindrucksvoll, denn allein im Jahr 2020 waren dies rund 950. "Um die Hilfsfristen im Vogelsbergkreis zu verbessern, wurde damals ein Wachenstandort in Herbstein beschlossen. Mit der neuen Wache wird die rettungsdienstliche Versorgung weiter verbessert, denn am neuen Standort ist an der B 275 Hessenstraße die Verkehrsanbindung geradezu ideal", sagte Landrat Manfred Görig. (Dieter Graulich) +++


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