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Die Impfpriorisierung in Hessen ist seit dem Montag aufgehoben. Allerdings ist nicht genügend Impfstoff vorhanden. - Symbolbild: O|N/Hendrik Urbin

REGION Nicht genügend Impfstoff vorhanden

Impfpriorisierung ist aufgehoben: 50.000 Registrierungen am Vormittag

07.06.21 - Die Impfpriorisierung in Hessen ist aufgehoben: seit dem Montagmorgen können sich alle Personen für einen Impftermin registrieren, egal ob in den 28 hessischen Impfzentren, den Hausärzten oder bei den Betriebsärzten. Dennoch ist Geduld nötig, da derzeit nicht genügend Impfstoff vorhanden ist. Am Montagmorgen war indes das Impftermin-Serviceportal des Landes nicht erreichbar.

Das Hessische Innenministerium schreibt dazu am Montagmittag: "Nach geplanten Wartungsarbeiten in der heutigen Nacht zur Umstellung der Plattform auf die Öffnung für alle Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren läuft das Anmeldeportal impfterminservice.hessen.de stabil. Seit 8 Uhr erfolgen stetig Registrierungen impfwilliger Hessinnen und Hessen für die Corona-Schutzimpfung. Bis 10.30 Uhr hatten bereits rund 50.000 Bürgerinnen und Bürger ihre Registrierung online oder telefonisch abgeschlossen. Wer aufgrund des sehr großen Interesses online nicht direkt in das Registrierungsportal durchkommt, gelangt in einen virtuellen Warteraum."

"Zeitnahe Terminangebote werden jene Neuregistrierten aufgrund der nach wie vor nicht ausreichenden Impfstoffmengen in der Regel aber nicht erhalten können. Denn: Aktuell warten noch rund 476.000 beim Land Hessen registrierte Bürgerinnen und Bürger auf ihre persönlichen Terminangebote. Dazu gehören auch rund 1.000 Angehörige der Priorisierungsgruppe 1 sowie etwa 5.000 der Priorisierungsgruppe 2, die sich erst in den letzten Tagen registriert hatten und innerhalb von maximal sieben Tagen ihre Impfangebote erhalten werden", heißt es in einer Pressemitteilung des Hessischen Innenministeriums. 

Aktuell warten knapp eine halbe Million Menschen, die in Hessen sich registriert haben, auf einen Impftermin. "Da das Land Hessen durchschnittlich rund 180.000 Dosen für seine 28 Impfzentren pro Woche erhält und dort in den kommenden Wochen ganz überwiegend Zweitimpfungen durchgeführt werden müssen, wird selbst der Großteil der rund 470.000 registrierten Angehörigen der Priorisierungsgruppe 3 erst gegen Ende Juni Terminangebote erhalten können", so das Ministerium weiter.

Auch Personen ab 12 Jahren können sich für eine Impfung registrieren, allerdings ist die Registrierung im Impfzentrum erst ab 16 Jahren möglich, da die Ständige Impfkommission (STIKO) aussteht, können sich Schüler ab 12 Jahren nur beim Hausarzt für einen Termin anmelden.

"Da der Bund nunmehr den Ländern mitgeteilt hat, dass ein Sonderkontingent für die Umsetzung einer gesonderten Schüler-Impfaktion – entgegen erster Ankündigungen – nicht bereitgestellt werden kann, wird es eine solche Schüler-Impfaktion in den Impfzentren zunächst nicht geben können. Das hessische Konzept zur Durchführung von Schüler-Impfaktionen noch vor den Sommerferien war stets an die angekündigte Sonderimpfstofflieferung des Bundes geknüpft", erklärt das Ministerium abschließend. (kku)+++


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