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Für Generalvikar Steinert (5.v. li) und seine Kollegen von der Caritas gab es viel zu besprechen - Foto: Caritas

FULDA/HANAU Exkursion mit Generalvikar Steinert

"Tour de Caritas": Endlich wieder die Einrichtungen vor Ort besuchen

11.06.21 - Eigentlich sollte diese "Tour de Caritas" bereits 2020 stattfinden: Generalvikar Christof Steinert wollte die Caritas mit ihren Angeboten vor Ort aufsuchen und mit den jeweiligen Akteuren dort ins Gespräch kommen. Die Exkursionen – verantwortet vom Ressortleiter Soziale Dienste, Franz Meyer, mussten letztes Jahr wegen Corona jedoch ausgesetzt werden.

Nun ließen die niedrigen Corona-Werte endlich die Durchführung der ersten Exkursion zu: In Begleitung von Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch sowie Vorstandsmitglied Ansgar Erb und dem Caritas-Aufsichtsratsvorsitzenden Msgr. Elmar Gurk besuchte Generalvikar Steinert Standorte des Caritas-Verbandes für den Main-Kinzig-Kreis im Süden des Bistums und traf dort mit Geschäftsführer Robert Flörchinger sowie Vertretern des Hanauer Verbandsvorstandes zusammen. Erwartet wurde er zudem an den verschiedenen "Tour-Stationen" von Caritas-Mitarbeitenden aus den örtlichen Teams, die ihre Angebote für Menschen mit Unterstützungsbedarf sowie ihre Tätigkeiten im Detail vorstellen wollten.

Erster Halt in Salmünster

Erste Station der Tour nach Süden war Bad-Soden-Salmünster. In der Caritas-Sozialstation standen Leiterin Roswitha Herpel und weitere Teamkolleginnen – auch von der benachbarten Sozialstation in Freigericht – bereit, um die Aufgaben rund um die ambulante Pflege vorzustellen. Dabei ging es auch um besondere Angebote wie eine lokale Tagesbetreuung, um den Senioren Abwechslung und Gemeinschaft im Alltag sowie den Angehörigen zeitweilige Entlastung zu bieten. Gesprochen wurde aber auch über besondere Problemlagen und mögliche Lösungsansätze u. a. in Hinblick auf den großen Fachkräftemangel. Derzeit besucht das Pflegeteam von Bad-Soden-Salmünster ungefähr 200 Klienten, dazu kommen nochmals 40 Pflegebedürftige, die von der Außenstelle Jossgrund aus versorgt werden.
 
Die nächste Etappe der Caritas-Tour führte den Generalvikar nach Linsengericht-Altenhaßlau in das Caritas-Zentrum der Familien- und Jugendhilfe, die in einem alten Hofgut beheimatet ist und als beliebte Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche fungiert, für die das 30 pädagogische Fach-Frauen und -Männer starke Team Angebote ganz unterschiedlicher Art bereit hält: sportive Kurse wie Klettern oder Kanufahren, gemeinsames Kochen mit Einkaufen und Lehrprogramm für gesunde Ernährung, sexuelle Aufklärungskurse und medienpädagogische Einheiten zur Handy- und PC-Nutzung. Für die Eltern gibt es Gesprächskreise und Schulungen in speziellen Fragen der Erziehung. Vor allem aber sucht das Caritas-Team die vom Jugendamt vermittelten Familien in der gesamten Region zwischen Hanau und Bad Orb auf, um individuelle Unterstützung zur Erziehung und fürs Familienleben zu geben.

Viele Themen zu besprechen 

Generalvikar Steinert zeigte sich sehr erfreut über das hohe Engagement, mit dem die Teammitglieder ihre Aufgaben angehen und darüber hinaus auch in Sachen Werbung für die Angebote des Zentrums und Sponsorensuche zur Finanzierung von Extras wie aktuell einer Kanutour für Kinder in Mecklenburg-Vorpommern tätig sind. Steinert regte eine weitere Verzahnung solcher Caritas-Dienste wie der Familienhilfe mit den Kirchengemeinden ausdrücklich an, da es – so mutmaßte er – immer Anknüpfungspunkte und Synergien geben könne – zum Beispiel in der Nutzung von Gebäuden und Räumen im kirchlichen Besitz auch für Caritas-Zwecke.
 
Letzte Station der Tour war die Caritas-Zentrale des Regional-Caritasverbandes in Hanau. Hier stellten sich dem Generalvikar die zentralen Dienste und die Verwaltung vor. Thema bei der Verwaltung war die durch Corona forcierte Digitalisierung, für die sich die betroffenen Mitarbeitenden eine noch mehr optimierte Hard- und Software-Ausstattung wünschten. In der anschließenden Abschluss-Runde tauschten sich die Vertreter aus Vorstand und Leitung der Bistums-Caritas wie des örtlichen Verbandes mit dem Generalvikar über Fragen der Pfarrcaritas, der Seelsorge in Caritas-Einrichtungen sowie über das weitere Voranschreiten der Struktur-Entwicklungsprozesse im Bistum Fulda aus. Caritasdirektor Juch bedankte sich ausdrücklich im Namen der gesamten Bistums-Caritas für das Interesse des Generalvikars an den Caritas-Themen und lud zur nächsten Tour-Etappe ein, die im Juli zu Diensten und Einrichtungen im Großraum Fulda führen soll. (pm)+++


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