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Kanzlerin Angela Merkel kam mit den Ministerpräsidenten der Länder wieder zusammen. - Archivfoto: O|N

BERLIN Bund-Länder-Gipfel

Erfreuliche Entwicklung in Deutschland: Dennoch Impfwettlauf mit Delta-Variante

11.06.21 - Europa und die Energiewende. Der Fokus lag erfrischender Weise diesmal nicht nur auf Corona. Doch ein Austausch über die aktuelle Lage im Bund-Länder-Gipfel am Donnerstagmittag war natürlich unausweichlich. Angela Merkel (CDU) fand positive Worte in der anschließenden Pressekonferenz am Abend: "Die Entwicklung in Deutschland ist extrem erfreulich, was die Fallzahlen anbelangt. Wir können sagen: Die Anstrengungen haben sich gelohnt."

Die 66-Jährige mahnte dennoch zu Vorsicht. "Zwar machen sich die Impferfolge bemerkbar und das Wetter leistet seinen Beitrag, Corona ist damit aber noch nicht verschwunden." Sorge bereite momentan die sogenannte Delta-Variante. "In Großbritannien, ist ein exponentielles Wachstum zu beobachten. Es ist in seiner Ausbreitung viel aggressiver." Jeder Tag, indem es eine geringe Nachweisbarkeit in Deutschland für diese Corona-Variante gebe, sei ein guter Tag. Aktuell seien es 2,5 Prozent.

Das Impfen geht weiter. Archivfoto: O|N

Nachimpfung älterer Menschen ab Herbst

Wichtig seien nach wie vor weitere Fortschritte in Sachen Impfen. "Es ist ein Wettlauf mit dem Impfen." Das Thema sei noch lange nicht abgeschlossen. Schließlich würden bald schon zusätzlich die Auffrischimpfungen folgen. "Im Herbst müssen wir mit den Nachimpfungen der Älteren beginnen." Der Einsatz der Impfzentren über den 30. September hinaus mache dementsprechend Sinn, wie Berlins Bürgermeister Michael Müller ergänzte. Und auch die Testkapazitäten für Nicht-Geimpfte seien dann weiterhin möglich. "Es steht uns ein Sommer bevor, der uns viele Möglichkeiten gibt. Trotzdem sollten wir nicht sorglos sein und die Lage genau beobachten", bilanzierte die Kanzlerin.

Und auch Bayerns Ministerpräsident, Markus Söder (CSU) zeigte sich zuversichtlich. "Überall fallen die Inzidenzen, die Lebensfreude steigt. Doch es ist noch lange nicht vorbei. Alles auf einmal aufgeben, macht keinen Sinn. Die Herausforderungen gehen weiter." Lockerungen für Großveranstaltungen halte der 54-Jährige für verfrüht. Es müsse nach wie vor an den Regeln festgehalten werden - unter anderem mit Masken, Tests und Abstand. (mkr) +++


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