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Im März 2021 macht sich der Babyboom besonders deutlich. - Symbolbild: Pixabay

REGION Geburtenanstieg im März 2021

Corona-Liebe: Baby-Boom so hoch wie seit 20 Jahren nicht

17.06.21 - Von wegen Flaute: Deutschland erlebt in Corona-Zeiten einen wahren Babyboom, bei vielen Pärchen erlebt die Familienplanung einen richtigen Aufschwung. Das zeigen die vorläufigen Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes. In Hessen kamen laut Übersicht im März 2021 insgesamt 5.031 Neugeborene zur Welt - davon 2.635 Jungen und 2.396 Mädchen. So viele Geburten gab es seit mehr als 20 Jahren nicht. 

Ein Rückblick macht deutlich: Im März gab es in den vergangenen sechs Jahren nie mehr als 5.000 Geburten in Hessen. 2016 waren es insgesamt 4.870 - 2017 4.868 - 2018 4.784 - 2019 4.850 - 2020 4.685 und im Jahr 2021 eben stolze 5.031 Geburten.

Im März 2021: In Deutschland über 65.000 Geburten 

Auch die Werte der bundesweiten Statistik spiegeln diesen Aufwärtstrend wider: Laut Statistischen Bundesamt erblickten im März 2021 65.903 Kinder in Deutschland das Licht der Welt. Bereits im Februar 2021 habe sich eine leichte Zunahme um etwa sechs Prozent an Geburten angedeutet. "Mehr als 65.000 Geburten gab es zuletzt in 1998", konstatieren die Wissenschaftler und stellen weiter fest: "Der Anstieg steht in zeitlichem Zusammenhang mit dem Abflachen der ersten Welle der Corona-Pandemie in Deutschland und den Lockerungen ab Anfang Mai 2020." Dagegen sei es während des ersten Lockdowns im Jahr 2020 nicht zu mehr Kinderzeugungen gekommen.

Blick auf Europa im selben Zeitraum

Die zuständigen Ämter melden in den meisten europäischen Staaten einen Anstieg an Zahlen. "In besonders stark von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern wie Spanien, Frankreich oder Belgien haben sich die zunächst deutlich rückläufigen Geburtenzahlen stabilisiert. In mehreren anderen Staaten nahmen sie im März 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zu", erklärten die Experten. In Rumänien ist in diesem Zeitraum ein Anstieg von 15 Prozent zu vermerken, in Estland und Litauen 13 Prozent. Niederlande, Finnland und Ungarn kommen auf zehn Prozent. (mkr) +++


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