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Das KOMPASS-Siegel im Bereich des Eingangs des neuen Rathauses. - Foto: Stadt Rotenburg an der Fulda

ROTENBURG/F. Ergebnisse liegen vor

KOMPASS-Sicherheitsbefragung: Stadt liegt im hessischen Durchschnitt

18.06.21 - Die Stadt Rotenburg a. d. Fulda (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) ist Teilnehmerin an der hessischen Sicherheitsinitiative "KOMPASS". Ziel des Programms ist es, im Netzwerk von Polizei, Kommunen und Bürgern die Sicherheit und das subjektive Sicherheitsgefühl vor der eigenen Haustür zu verbessern. Im Zuge dieser Initiative organisierte die Stadt in Kooperation mit dem Polizeipräsidium Osthessen und der Justus-Liebig-Universität Gießen eine repräsentative Befragung zur Sicherheit und Lebensqualität in Rotenburg und den acht Stadtteilen. Dabei wurden im vergangenen August 3.730 zufällig ausgewählte Bürger kontaktiert und aufgerufen an der Befragung, im Rahmen des landesweiten Programms KOMPASS, teilzunehmen. Das Ergebnis liegt nun vor.

Danach ergab die Befragung bei einer statistischen Gegenüberstellung mit Kommunen ähnlicher Größe zunächst einmal keine besonders hervorstechenden Probleme in der Fuldastadt. Dennoch gaben die Bürger im Rahmen der Befragung wichtige Impulse zur Verbesserung der Sicherheitslage und des allgemeinen Sicherheitsgefühls in Rotenburg. Als dringlichste Probleme wurden der Straßenverkehr (Raserei, Parkplatzproblematik, fehlende Fahrradwege in der Innenstadt und damit eventuell Gefährdungen für Radfahrer etc.), eine fehlende Sicherheit im öffentlichen Raum und Kriminalität (unter anderem im Bereich Bahnhof/Schlosspark), schlechte (Straßen-)Beleuchtung und herumlungernde Personen sowie Leerstand in der Innenstadt angeführt.

"Die Ergebnisse der Umfrage spiegeln zwar die rein subjektive Wahrnehmung der Befragten wider, dennoch sollten gefühlte Unsicherheiten auf Seiten der Bürger ernst genommen werden", sagt Bürgermeister Christian Grunwald. Viele der genannten dringlichsten Probleme sind seitens der Stadt bereits vorausschauend und proaktiv im Rahmen des Stadtumbauprogramms angegangen worden. Besonders die Themen Straßenverkehr und Beleuchtung spielen dabei eine zentrale Rolle. So wird aktuell ein Beleuchtungskonzept für den Schlosspark erstellt, das alsbald zur Schaffung eines besseren Sicherheitsgefühls in den Abend- und Nachtstunden im Park umgesetzt werden soll. Auch dem Leerstand in der Innenstadt wird durch das Einzelhandelsförderungsprogramm der Stadt und eigene städtische Aktivitäten zum Umbau und zur Sanierung von Häusern im zentralen Versorgungsbereich aktiv begegnet. "Übergreifenden Themen und Anliegen wie zum Beispiel der präventiven Arbeit mit Jugendlichen oder Senioren wird in der seit Jahren guten und kontinuierlichen Netzwerkarbeit im Rahmen des städtischen Präventionsrates begegnet und aktuell reagiert", ergänzt David Kiefer, Koordinator der städtischen Gemeinwesenarbeit und Verantwortlicher für das Projekt "KOMPASS" in Rotenburg.

Die Ergebnisse der Bürgerbefragung sollen im nächsten Schritt im Rahmen einer Sicherheitskonferenz von Vertretern der Verwaltung und der Polizei sowie des Präventionsrates besprochen und weiterentwickelt werden.

Bei Fragen zu KOMPASS können sich Interessierte gerne an den Fachdienst Familie, Bildung und Soziales der Stadtverwaltung unter der Telefonnummer 06623/933-133 oder über die Mailadresse [email protected] wenden. (pm) +++


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