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Jung und Alt treffen auch im Seniorenzentrum aufeinander. - Fotos: Carina Jirsch

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Auszubildende Iratxe Moreno Asensio (18): Älteren Menschen stets zur Seite

Das Hilderser DRK Seniorenzentrum St. Kilian wagte im Jahr 2012 einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft. Das alte Domizil wurde abgerissen, übergangsweise zogen die Bewohner nach Hünfeld. Zehn Jahre ist nun der Spatenstich des neuen Gebäudes her.

07.11.21 - Sie hat ihren Weg gefunden: Die 18-jährige Iratxe Moreno Asensio absolvierte eine einjährige Ausbildung als Altenpflegehelferin. Im DRK Seniorenzentrum St. Kilian sammelt sie von Tag zu Tag immer mehr Praxiserfahrung. "Ich habe letztes Jahr im August damit begonnen, die Zeit ist wie im Flug vergangen. Die Prüfungen habe ich inzwischen erfolgreich abgeschlossen", berichtet Asensio.

Die Auszubildende Iratxe Moreno Asensio.

In der Einrichtung werden aktuell vier Auszubildende betreut. Drei davon absolvieren eine einjährige Ausbildung, eine die dreijährige. Die gebürtige Spanierin lebt seit acht Jahren in Deutschland. "Mit zehn ging es in meine neue Heimat nach Hilders." Früher hätte sie sich nicht vorstellen können, in einem Pflegeberuf zu arbeiten. Das hat sich jedoch durch mehrere Praktika in verschiedenen Bereichen geändert. "Ich habe beispielsweise in eine Apotheke reingeschnuppert, aber auch hier beim DRK. Beim Probearbeiten wusste ich: Das ist genau das Richtige für mich." Damit nicht genug: Die 18-Jährige hängt nun eine weitere dreijährige Ausbildung dran. "Dann wäre ich Pflegefachfrau und hätte mehr Möglichkeiten. Ich kann Medikamente ausgeben, Verbände wechseln und vieles mehr."

Bewohner ins Herz geschlossen

Der Austausch - in welcher Form auch immer - ist wichtig.

Die Ausbildung fand in Blockabschnitten statt. "Ich war drei Wochen hier im Seniorenzentrum, dann wieder drei Wochen am BBZ Medicampus. So am Stück hat es mir echt gut gefallen." Die Einarbeitung vor Ort im DRK St. Kilian lief ohne Probleme. Die alltäglichen Abläufe wie die grundpflegerische Versorgung der Bewohner und das Essen anreichen sind verinnerlicht. Das A und O: Kommunikation. "Ich musste lernen, mich mit den Senioren richtig zu verständigen. Vor allem zu Beginn sind manche noch verschlossen und das Vertrauen muss erst wachsen", erzählt Asensio. Schließlich begleite man die Menschen oftmals in sehr intimen Momenten. 

Für Unentschlossene: Praktika helfen bei der Berufswahl

"Man erfährt von den Bewohnern so viel Dankbarkeit."

Der Beruf ist nicht für jeden etwas. "Ich mag es, Menschen zu helfen, vor allem älteren - aber es sollte einem schon liegen. Ich erfahre hier von den Bewohnern so viel Dankbarkeit. Ich habe die Senioren richtig ins Herz geschlossen, sie sind wie eine zweite Familie für mich", sagt Asensio. Die Auszubildende empfiehlt denjenigen, die sich unsicher in der Berufswahl sind, ein Praktikum in der Pflege zu machen. Die Tätigkeit erfordere insgesamt viel Teamarbeit. "Es ist eben nicht nur die Kommunikation mit den Bewohnern wichtig, man muss hilfsbereit sein und anderen Kollegen unter die Arme greifen." Verstärkung in der Pflege werde im Übrigen immer gesucht. "Es ist ein anspruchsvoller Job. Man benötigt Geduld, aber es gibt einem so unheimlich viel zurück." 

OSTHESSEN|NEWS hat das DRK Seniorenzentrum "St. Kilian" in Hilders besucht und die Menschen vor Ort begleitet. Unter www.drk-fulda.de/angebote/altenpflegeeinrichtungen/seniorenzentrum-st-kilian.html finden Sie weitere Informationen.  +++

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