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Bühne frei für die 70. Bad Hersfelder Festspiele. - Fotos: Carina Jirsch/Kevin Kunze/Stefanie Harth

BAD HERSFELD 70. Bad Hersfelder Festspiele

Endlich wieder Theater: Von toten Dichtern, Zeitsparern und einer Extrawurst

01.07.21 - Endlich wieder Zeit für großes Theater in Bad Hersfeld: Nach der Corona-bedingten Zwangspause und einem etwas anderen Sommer im letzten Jahr, heißt es am Donnerstagabend "Bühne frei für die 70. Bad Hersfelder Festspiele". Mit Spannung wird Joern Hinkels Inszenierung von Der Club der toten Dichter (Premiere: 1. Juli, 20.30 Uhr) erwartet. Das Schauspiel nach dem Oscar-prämierten Film von Peter Weir wird zum ersten Mal auf einer europäischen Bühne – sprich: im altehrwürdigen Gemäuer der Stiftsruine – gezeigt.

Mit der europäischen Erstaufführung von der Club der toten Dichter starten die Bad ...

"'Poesie, Schönheit, Romantik und Liebe sind die Freuden unseres Lebens', sagt der unorthodoxe Lehrer Keating und lässt seine Schüler auf Schreibtische steigen, damit sie die Welt aus einer anderen Perspektive betrachten. Er versucht, ihre individuellen Stärken zu fördern, sie zu eigenständig denkenden Persönlichkeiten zu erziehen. Die Schüler berufen den Club der toten Dichter in einer Höhle ein, tragen sich gegenseitig selbst geschriebene Gedichte vor, und nicht nur ihr Blick auf die Welt, nein ihr ganzes Leben beginnt sich zu ändern", macht der Festspielintendant und Regisseur Appetit auf das Stück.

Einen roten Teppich inklusive Schaulaufen der Promis wird es am Eröffnungstag nicht geben. Nahtlos an einen kleinen Festakt, dem Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) beiwohnen, knüpft sich die mit Spannung erwartete Inszenierung von Der Club der toten Dichter an.

Umfassendes Hygienekonzept


Festspielintendant Joern Hinkel.

Magische Spielstätte: Die Bad Hersfelder Stiftsruine.

Um in Zeiten von Corona die Sicherheit der Festspielgänger und der Mitwirkenden garantieren zu können, haben die Theatermacher ein umfassendes Konzept mit Abstands- und Hygieneregeln erarbeitet: Statt rund 1.300 Zuschauer wie sonst sind 600 pro Vorstellung zugelassen. Die Sitzplätze sind schachbrettartig angeordnet. Das gastronomische Angebot ist eingeschränkt.

Zutritt zur Stiftsruine haben nur Personen mit vollständigem Impfschutz, Genesenennachweis oder Nachweis eines tagesaktuellen negativen Schnelltests. "Ab zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn können Sie diese Dokumente an verschiedenen Check-In-Punkten rund um die Stiftsruine vorlegen. Sie erhalten dort nach Prüfung ein Einlassbändchen; nur mit diesem können Sie den Einlassbereich betreten", teilen die Bad Hersfelder Festspiele mit.

Was noch auf dem Spielplan steht


Das Familienstück Momo – nach dem Roman von Michael Ende – feiert am Freitag, 2. Juli, um 20 Uhr in der Stiftsruine Premiere. Am Samstag, 3. Juli, folgt um 21 Uhr die Uraufführung des Musicals Goethe. Die Komödie Extrawurst wird am Sonntag, 4. Juli, um 20.30 auf dem Tennisplatz "Auf der Unteraue" gezeigt. Zudem stehen Jedermann Reloaded mit Philipp Hochmair (26. Juli), der Karneval der Tiere (30. Juli), die Kultveranstaltung Nachteulen (17., 24., 31. Juli und 7. August) und eine Abschluss-Gala (8. August) auf dem Spielplan. Mehr Infos unter: https://www.bad-hersfelder-festspiele.de/. (Stefanie Harth) +++


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