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"Solange die Impfungen gut wirken, kommt ein Lockdown zulasten derer, die vollständig geimpft sind, nicht infrage", sagt Kanzleramtschef Helge Braun. - Archivfotos: O|N

REGION Keine Gefährdung

Kein weiterer Lockdown für Geimpfte - Helge Braun: "Kommt nicht infrage"

03.07.21 - 55,1 Prozent der Deutschen sind mindestens einmal gegen das Corona-Virus geimpft (Stand Robert-Koch-Institut vom 30. Juni 2021). Den vollständigen Impfschutz haben demnach aktuell 37,3  Prozent der Bundesbürger erhalten. Und genau für die gibt es jetzt gute Nachrichten: Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) sagt am Freitag dem MDR: "Solange die Impfungen gut wirken, kommt ein Lockdown zulasten derer, die vollständig geimpft sind, nicht infrage."

Kanzleramts-Minister Helge Braun

Das heißt konkret: Sollte es zu einer vierten Welle kommen, seien die vollständig Geimpften von einem Lockdown ausgenommen. Braun, die rechte Hand von Kanzlerin Angela Merkel, setzt mit dieser Aussage ein deutliches Zeichen: "Viele Bereiche, die in der Vergangenheit komplett geschlossen waren, müssen für diesen großen Teil der Bevölkerung geöffnet bleiben", sagt der Minister weiter. 

Die vollständig Geimpften soll also die Normalität in einem weiteren Lockdown trotzdem ermöglicht werden - ein Besuch im Restaurant, eine Übernachtung im Hotel, Kino oder Shoppen in der Stadt. All das soll jetzt für Corona-Geimpfte wieder möglich sein. "Geimpfte sind nicht mehr gefährdet und sie gefährden auch keine anderen. Dann gibt es auch keinen Grund, denjenigen zu einer Reduzierung ihrer Kontakte zu raten", betont Braun. 


 
Braun geht mit seinen Aussagen sogar noch einen Schritt weiter: Demnach kündigte er an, dass die Bundesregierung in Zukunft nicht mehr nur allein auf die Inzidenzwerte schauen möchte. Künftig soll auch das Thema Krankenhausaufenthalte in der Statistik eine größere Rolle spielen. Die Bundesregierung will damit auf die Forderungen von Wissenschaftlern und Epidemiologen eingehen, die bereits seit Längerem sagen, dass man nur so ein genaueres Bild über die Entwicklung des Corona-Virus bekommen könne, um dann sinnvolle Maßnahmen in die Wege zu leiten.  (ld) +++


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