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Das Ehepaar Auth macht sich am Dienstagabend auf den Weg ins Krisengebiet - Fotos: Nina Bastian

PETERSBERG Weitere Hilfsgüter im Gepäck

2.000 Bratwürstchen für Flutopfer: "Wir fahren noch heute nach Ahrweiler!"

21.07.21 - Die Bilder aus den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sorgen noch immer für Fassungslosigkeit. Mehr als 140 Menschen sterben nach den heftigen Unwettern, zahlreiche Bürgerinnen und Bürger verlieren ihr Hab und Gut. Die Imbissbetreiber von BratKing - die Eheleute Auth aus Fulda -möchten nicht tatenlos zusehen und fahren noch heute in das Katastrophengebiet - natürlich in Absprache mit dem dortigen Landkreis Ahrweiler. 

"Wir möchten den Betroffenen und vor allem den Hilfskräften eine warme Mahlzeit bieten und fahren deswegen am Dienstagabend nach Rheinland-Pfalz", erzählen die Eheleute Auth im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Beide betreiben einen feststehenden Imbiss beim Gartenparadies Dähner in Eichenzell und einen mobilen Verkaufswagen, der bei REWE in Peterberg und beim Nahkauf Hartung in Eichenzell steht. Da das Ehepaar lange Zeit in dem Katastrophengebiet lebte, kam sofort die Idee mit ihrem Imbisswagen aufzubrechen, "um den Helfern und Geschädigten mit frisch gegrillten Würstchen eine warme Mahlzeit zu ermöglichen". 

Wie lange Sie vor Ort sein werden, ist noch unklar

"Wir möchten eine warme Mahlzeit bieten"

Der Imbisswagen steht normalerweile in Petersberg

Mittlerweile haben die beiden unheimlich großen Zuspruch erfahren. "Unsere Kunden haben Geld gespendet und weitere Hilfsgüter zur Verfügung gestellt", so Auth. "Und vor allem die Unterstützung der ansässigen Unternehmer (Firma Bratking, Fleischerei Meissmer aus Eiterfeld, Schlachthof Fulda, Edeka Neukauf Eichenzell Hartung, Gartencenter Dehner in Löschenrod, DM-Markt in Petersberg, Edeka in Petersberg, Autovermietung Stock, Oil Tankstelle Andreas Ritz aus Fulda, Firma Hoka Bau Eichenzell und Firma Fehrmann) ist immens." 

Mit 2.000 Würstchen wollen sie in das Hochwassergebiet reisen und solange vor Ort bleiben, bis alle Spenden verteilt wurden. "Wo wir schlafen, wissen wir noch nicht", geben die beiden zu. "Aber Hauptsache, wir können helfen."

Akademie für Bildung und Integration Fulda e.V. Fotos: Fatima Zeineddine

Akademie für Bildung und Integration Fulda

Und auch die Akademie für Bildung und Integration Fulda spendet Hilfsgüter für Familien mit Babys und Kleinkindern und bringen diese direkt zu den Opfern der Flutkatastrophe. "Ohne Strom ist die Situation für Familien mit Säuglingen besonders schwer", so der Leiter des ABI-Fulda, Abdulkerim Demir. "Wir haben hauptsächlich Babynahrung, Windeln und Trinkwasser zur unbürokratischen Abholung für die Betroffenen bereitgestellt." (nb) +++


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