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Im Fuldaer Impfzentrum kann man sich täglich, ohne vorherige Anmeldung, impfen lassen - Archivbild: Carina Jirsch

FULDA "Kinder dürfen ab kommender Woche kommen"

Corona-Schutzimpfung: Wie viele Bürger nutzen das offene Impfangebot?

23.07.21 - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Donnerstag erneut für die Corona-Schutzimpfung geworben. Bei der Bundespressekonferenz wies sie auf deren Wichtigkeit hin und erklärte: "Je mehr Menschen geimpft sind, umso freier werden wir wieder sein. Nicht nur jeder Einzelne, sondern auch als Gemeinschaft."

Doch, wie sieht es im Landkreis Fulda aus? Wie hoch ist hier die Impfbereitschaft? OSTHESSEN|NEWS hat nachgefragt.

Aktuell beträgt die Impfquote im Landkreis bei Erstimpfungen 59,8 Prozent, 48,1 Prozent der Bürger haben den vollständigen Impfschutz. Während Termine noch bis in den Juni hinein nur schwer zu ergattern waren, hat sich die Situation mittlerweile vollständig geändert. Viele Kommunen bieten offene Impftage an, doch die Bereitschaft, sich spontan und ohne viel Bürokratie eine Spritze setzen zu lassen, lässt, zumindest in Fulda, noch zu wünschen übrig.

Angebot bleibt oft ungenutzt

Der Landkreis erklärt: "Beim täglichen offenen Angebot für Erstimpfungen am Impfzentrum des Landkreises Fulda, werden bei den von 150 vorgesehenen Impfungen am Tag jeweils zwischen 20 und 50 Prozent verimpft."

Symbolbild: Pixabay

Auch wenn viele Dosen übrig bleiben, weggeworfen werden muss zum Glück nichts. "Es werden nur so viele Spritzen aufgezogen, wie benötigt werden. Der Rest bleibt in der Kühlung und kann zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden." Um die Quote der Erstimpfungen zu steigern und noch mehr Menschen zu erreichen, hätten die Städte Fulda und Hünfeld Quartiers-Impfungen durchgeführt, bei denen eine vorherige Registrierung nicht notwendig gewesen sei. "50 Prozent der vorgesehenen Impfmöglichkeiten wurden von den Bürgerinnen und Bürgern in Anspruch genommen." Weitere Quartiers-Impfungen seien derzeit in Planung.

Wichtig: Aufklärung

Um diejenigen, die bisher von einer Impfung abgesehen haben, zu überzeugen oder mindestens zu sensibilisieren, sei es besonders wichtig, sie gut zu informieren und immer wieder auf das Thema aufmerksam zu machen. Aus diesem Grund hat der Landkreis gemeinsam mit der Stadt Fulda eine regionale Impfkampagne initiiert, bei der Menschen aus der Region mit ihren sehr persönlichen Motiven für die Impfung werben.

Offenes Impfangebot für Kinder ab 12

Wer sich in Fulda kurzfristig impfen lassen möchte, hat dazu täglich in der Zeit zwischen 9 und 18 Uhr im Impfzentrum in der Esperantohalle die Möglichkeit. Eine Anmeldung ist vorab nicht erforderlich, es werden ausschließlich die Vakzine von Biontech und Moderna benutzt. Ab kommender Woche werden auch Jugendliche ab 12 Jahren unter bestimmten Voraussetzungen im Impfzentrum mit Biontech geimpft. Details zu den Voraussetzungen für COVID-19-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren hat das RKI hier zusammengestellt.

Für Jugendliche ab 16 Jahren gibt es eine Sonderregelung: Hier genügt die schriftliche Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten oder die Anwesenheit eines Elternteils bei der Impfung. (mr) +++


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