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Die CDU-Sommerbegehung am Heimattiergarten. - Fotos: Henrik Schmitt

FULDA Wirtschafts- und Torgebäude

Rundgang am Heimattiergarten: Künftig "sehr hohe Aufenthaltsqualität"

31.07.21 - Das Interesse war riesig: Wie laufen denn nun die Erweiterungsarbeiten am Heimattiergarten in Fulda-Neuenberg - und auf was können sich die Besucher in Zukunft freuen? Exklusive Einblicke in den aktuellen Stand der Dinge gab es am Freitagabend bei der zweiten Sommerbegehung der CDU-Stadtverordnetenfraktion. Das neue Wirtschaftsgebäude am Landwehrweg und das umliegende Areal Richtung Fulda-Galerie sorgen schon jetzt für einen bleibenden Eindruck - kaum auszumalen, wie das Endresultat punkten wird. "Wir sind total überwältigt, wie viele Menschen heute gekommen sind. Dabei ist das gerade erst der Auftakt. Langfristig wird hier ein ganz besonderer Ort mit neuer Aufenthaltsqualität entstehen", erklärte die Fraktionsvorsitzende Patricia Fehrmann zu Beginn. 

Der Heimattiergarten in Fulda-Neuenberg.

Patricia Fehrmann, Fraktionsvorsitzende.

Das Interesse war groß. Startpunkt: Das Wirtschaftsgebäude.

Im Zuge der Landesgartenschau im Jahr 2023 wird ordentlich in die Zukunft des Heimattiergartens investiert. Seit dem Spatenstich des Wirtschaftsgebäudes im September 2020 hat sich einiges getan, keine Selbstverständlichkeit. "Ursprünglich war hier in Neuenberg übrigens kein Heimattiergarten angedacht, sondern eine Außenzuchtanlage. Über die Jahre hinweg wurde schließlich an dem Heimattiergartencharakter gearbeitet. 2016 gab es dann eine schwierige Situation, denn das Tierwohl konnte nicht mehr ausreichend gesichert werden. Da wurde intensiv über Zukunftsfragen nachgedacht", so Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. Umso mehr soll der Fokus verstärkt auf einem Mensch-Tier-Konzept liegen.

Wichtiger erster Bauabschnitt: Das Wirtschaftsgebäude 

Toller Ausblick!

Vier wichtige Akteure in den Planungen.

Dr. Bianca Reith vom Heimattiergarten.

Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld.

Alexander Sust vom Umweltzentrum

In den Planungen seit Anfang an mit dabei sind unter anderem vier wichtige Akteure: Darunter die Geschäftsführer des Umweltzentrums Alexander Sust und Timo Heumüller, Tierärztin und Sozialpädagogin Dr. Bianca Reith vom Heimattiergarten und Clemens Groß, Vorstandsmitglied vom Umweltzentrum. Schnell stand fest, was in den einzelnen Projektschritten Priorität hat. "Neben einer Fachkraft wie Frau Reith brauchten wir zunächst ein Wirtschaftsgebäude, wo wir Heu, Stroh, Traktoren und Maschinen sowie auch Tiere unterbringen konnten", erinnerte sich Sust.

Wo einst nur Ackerfläche war, ist ein Gebäude mit Holzlamellen "in einer sehr ansprechenden Form entstanden. Die prägnante Dachform passt sich perfekt an die Umgebung an und lässt einen Blick Richtung Frauenberg und dem Petersberg mit St. Peter zu", so Sust weiter. Die Baumaßnahmen sind hier zu 90 Prozent fertig. "Es fehlen beispielsweise noch Zäune. Zusätzlich sollen noch drumherum weitere kleine Stallungen mit Tränken entstehen." Lamas, Esel oder Ponys finden bald an diesem Standort Platz. "Wir möchten den Tieren viel Bewegungsraum bieten." Für große wie auch kleine Besucher soll das hier im Übrigen ein Ort der Entschleunigung werden. "Die Hektik im Alltag dominiert leider oftmals. Hier sind bewusst Stationen, die Ruhe bieten. Man kann sich Zeit nehmen und die Tiere beobachten."

Künftiges Torhaus: Eingangsbereich Heimattiergarten und Gastronomie mit Spielplatz 

Hier soll das neue Torgebäude entstehen.

Stadtbaurat Daniel Schreiner und Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (v.l.n.r.). ...

Mit dem Torhaus wird noch eine Schippe draufgelegt. Ein kleiner Laufweg über die neue Brücke hinweg - großer Wert wurde bei den Sanierungsarbeiten auf komplette Barrierefreiheit gelegt - führt zum nächsten Highlight. Ein wahres Multifunktionsgebäude, das sich ebenfalls in die Landschaft einfügen soll: Das Torhaus mit Eingang zum Heimattiergarten. Noch ist davon nichts zu sehen. Parkplätze sollen von der Sickelser Straße her den Gästen zur Verfügung gestellt werden. "Hier auf dem Gelände hat es jedenfalls an Infrastruktur gefehlt, wir mussten unter anderem erstmal einen Kanal einrichten", berichtete Stadtbaurat Daniel Schreiner (parteilos). "Das Torgeäude wird noch imposanter und auch über die Landesgartenschau hinaus ein attraktives Ausflugsziel." Neben dem Eingangs- und Lagerbereich, sollen ein Seminarraum für pädagogische Zwecke und eine Gastronomie entstehen. "Ein Biergarten mit 150 Sitzplätzen lädt zum Verweilen ein, daneben ein Spielplatz - besser geht nicht." Ein Rundumpaket, von dem die Region sicherlich in Zukunft stark profitieren wird. (mkr) +++

MdB Michael Brand.

Vize-Landrat Frederik Schmitt.

Die neue Brücke.


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