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Bischöfin Beate Hofmann und Staatsminister Michael Roth am gedeckten Kaffeetisch im Garten des Dekanats - Foto: Büro Roth

BAD HERSFELD "Reden über Gott und die Welt"

MdB Michael Roth: Kaffeeklatsch mit Bischöfin Beate Hofmann

02.08.21 - "Reden über Gott und die Welt" - unter diesem Motto lädt der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Roth regelmäßig zu seinem Kaffeeklatsch ein. Wie passend kam es da, dass am vergangenen Freitag mit der Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Beate Hofmann, eine ideale Gesprächspartnerin für gleich beide Themen zu Gast in Bad Hersfeld war.

Beim ersten Kaffeeklatsch nach längerer coronabedingter Zwangspause genossen über 50 genesene, geimpfte oder getestete Zuschauer die sommerliche Atmosphäre im Dekanatsgarten unweit der Bad Hersfelder Stadtkirche. Bei Kaffee, Kuchen und bestem Wetter lauschten sie dem abwechslungsreichen Gespräch zwischen dem Europa-Staatsminister und der Bischöfin.
       
Für Hofmann, die seit ihrer Wahl 2019 als erste Frau an der Spitze der evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck steht, war es erst der zweite Besuch in Bad Hersfeld. Und so erhielt sie gleich zu Beginn des Gesprächs bei der Frage, ob sie Filme oder die Bühnenspiele bevorzuge, einen Tipp mit Augenzwinkern von Roth: "Vergessen Sie nicht, Frau Hofmann, wir sind hier in einer Festspielstadt." Daneben erfuhren die Gäste von Hofmanns Leidenschaft für ihren Garten, amerikanische Literatur und das Harfe spielen: "Das tolle an der Harfe ist, dass sich kein Nachbar beschwert, wenn man sich um halb zwölf noch einmal zum Üben an das Instrument begibt", so Hofmann, die sich nach erfolgreicher Habilitation dazu entschieden hatte, Harfe zu lernen und sich damit einen Kindheitsraum erfüllte.
       
Neben dem Leben und Wirken der Bischöfin standen aber auch aktuelle Krisen der Kirche wie der Umgang mit Corona und Missbrauchsfälle in der Diskussion. Und auch die Frage, inwiefern Kirche und Politik überhaupt als getrennte Sphären behandelt werden können, rückte in den Mittelpunkt des Gesprächs. Für Hofmann ist der Fall klar: "Christen müssen sich bei zentralen Fragen des Zusammenlebens klar positionieren." Auf die Frage Roths, welche Visionen Sie für Ihre weitere Amtszeit als Bischöfin hat, zeichnete Hofmann das Bild einer Kirche, die nah am Leben der Menschen ist und damit im wahrsten Sinne "im Dorf bleibt".
       
Roth verabschiedete seinen Gast mit einem Paket regionaler Spezialitäten und sprach ein großes Dankeschön an die evangelische Kirchgemeinde der Stadtkirche zu Bad Hersfeld sowie Pfarrer Frank-Nico Jäger für die gebotene Gastfreundschaft aus. (pm) +++


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