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Die digitale Kommunikation ist eine wichtige Herausforderung der Zukunft. - Fotos: Selina Feller

FLIEDEN Heilig, christlich, smart?  

Digitale Kommunikation als kirchliche Herausforderung

03.08.21 - Den Glauben leben ohne Ansteckungsgefahr – das geht mithilfe der digitalen Gottesdienste unter der Leitung von dem Fliedener Pfarrer Thomas Maleja in Zusammenarbeit mit der vinzentinisch-christlich geprägten Altenpflegeeinrichtung St. Katharina in Flieden. 
 

Die Idee, die kirchlichen Veranstaltungen zu digitalisieren, entstand bereits vor längerer Zeit. "Aufgrund des Priestermangels ist es nicht mehr möglich, regelmäßig Gottesdienste außerhalb der Kirche oder in den angeschlossenen Ortsteilen anzubieten" berichtete Pfarrer Thomas Maleja. Aus diesem Grund hat sich die Pfarrkirche, mithilfe der ehrenamtlichen Unterstützung von Thomas Eckert und zwei weiteren Jugendlichen das Ziel gesetzt, Gottesdienste aus der eigenen Pfarrei digital in die Einrichtungen zu bringen.
  
Durch die verschärfte Lage der Corona-Pandemie, die auch die Pflegeeinrichtung St. Katharina schwer traf, wurden Gottesdienste und andere kirchliche Veranstaltungen abgesagt. "Soziale Isolation kann aber nicht Ziel der Kirche sein", so Geschäftsführer Haustein. Somit fand das erste Gottesdienstdebüt am 30. Mai in der Kapelle der Pflegeinrichtung statt. Die dafür benötigte Technik von drei wechselnden Kameras, Ton und einem schnellen Internetzugang war mit hohen Kosten verbunden: "wobei die Finanzierung nicht einfach war", sagt Sven Haustein, Geschäftsführer der St. Vinzenz Soziale Werke.

Zum großen Teil übernahmen die Kosten die St. Vinzenz-Stiftung der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in Fulda und der daran angeschlossenen St. Vinzenz Soziale Werke GmbH. Aber auch die katholische Pfarrgemeinde Christkönig Flieden hat ihren Beitrag zu diesem Projekt geleistet. 

Die zentrale Botschaft der Beteiligten, die das Projekt am Montag vorstellten, war es: Nachahmer für Ihre Idee zu finden, um so künftig auch andere Senioren und Bürgern die Möglichkeit zu bieten, die Gottesdienste aus ihrer Heimatkirche zu Hause mitzufeiern. Schwester Dominika Krönung ist überzeugt: "Der Gottesdienst lebt von Gemeinschaft" und soll auch in Zukunft über neue Wege zugänglich gemacht werden. (Selina Feller)+++


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