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Mit mehr als 2,8 Millionen Euro wird der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen in diesem Jahr die Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen (PSKB) in Hessen unterstützen. - Symbolbild: Pixabay

REGION FD / HEF / VB Landeswohlfahrtsverband unterstützt

Gemeindepsychiatrisches Angebot: 200.00 Euro für Osthessische Lebensräume

01.09.21 - Mit mehr als 2,8 Millionen Euro wird der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen in diesem Jahr die Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen (PSKB) in Hessen unterstützen. Das hat der Verwaltungsausschuss des LWV am Dienstag beschlossen. Die PSKB sind ein gemeindenahes Angebot für psychisch kranke Menschen und deren Angehörige. Sie sind Begegnungszentren, Beratungsstellen und sie helfen Betroffenen, ihren Tag zu strukturieren.

"Gerade während der langen Zeit der Corona-Krise sind die Angebote enorm wichtig für die Menschen", betont Landesdirektorin Susanne Selbert. "Deshalb gebührt den PSKB großer Dank, dass sie mit langem Atem die Herausforderung angenommen haben, unter ständig wechselnden Rahmenbedingungen Kontakte zu ermöglichen und mithilfe von Telefon und Video Alternativangebote einzurichten."

Fast 200.000 Euro für Osthessen

In Hessen gibt es 72 solcher Einrichtungen, in denen Männer und Frauen, die dauerhaft psychisch erkrankt sind, vorübergehend oder auch langfristig Unterstützung finden – oft im Anschluss an einen Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik. Die Eichhof-Stiftung der Vogelsberger Lebensräume unterhält eine PSKB in Lauterbach, die der LWV in diesem Jahr mit 46.423 Euro fördert.

Im Kreis Fulda fördert der LWV PSKB an fünf Standorten: Der Verein "Die Brücke" erhält 36.289 Euro für seine Einrichtungen in Fulda (Löherstraße) und Hilders. Das Diakonische Werk unterhält eine Einrichtung in Fulda (Heinrich-vonBibra-Platz) und eine Außenstelle in Hünfeld. Diese unterstützt der LWV mit 33.698 Euro. Die PSKB des Sozialdienstes katholischer Frauen in der Rittergasse in Fulda wird in diesem Jahr mit 28.144 Euro gefördert.

Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg erhält der Verein "die Brücke" in diesem Jahr 52.934 Euro für die Arbeit seiner PSKB in der Unteren Frauenstraße in Bad Hersfeld.

Hilfe im Alltag

In PSKB können die Menschen sich untereinander austauschen oder mit Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern reden, die sie etwa an andere Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen in der Region vermitteln. In den PSKB wird ihnen geholfen, ihren Tag gemeinsam zu planen und zu gestalten. Es gibt keine verbindliche Teilnahme: Das Angebot ist offen. Weil die PSKB während der Corona-Krise ihre persönlichen Kontakte nicht wie gewohnt aufrechterhalten konnten, haben die meisten von ihnen Alternativen angeboten: Treffen im Außenbereich, begleitete Spaziergänge, Video-Gespräche und vermehrte Telefonkontakte. Gerade bei der Telefonberatung haben einige PSKB eine stark erhöhte Nachfrage zu verzeichnen.
 
Die Förderung des LWV deckt rund 30 Prozent der Kosten einer PSKB und richtet sich nach der Einwohnerzahl im Versorgungsgebiet. (pm) +++


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