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Der Ansturm auf die Testcenter in Osthessen zum Schulbeginn war groß. - Symbolbilder: O|N / Hendrik Urbin / Carina Jirsch

REGION Schüler brauchen zwei Tests in der Woche

Alle Hände voll zu tun: Großer Ansturm zum Schulstart auf Schnelltest-Zentren

03.09.21 - Der Schulalltag hat Hessens Schülerinnen und Schüler wieder eingeholt: Seit Montag drücken sie nach sechs Wochen Sommerferien wieder die Schulbank. Das Ende der Sommerferien bedeutete auch gleichzeitig für die Corona-Schnelltestzentren ein enormer Anstieg. Denn Hessen hat die Bedingungen zur Teilnahme am Präsenzunterricht klar definiert. 

Schüler dürfen nämlich den Unterricht in der Klasse nur besuchen, wenn sie negativ auf das Corona-Virus getestet wurden. Ausnahme sind auch hier die Geimpften. Da allerdings für die unter Zwölfjährigen noch kein Impfangebot besteht, arbeiteten die Schnelltestzentren in der Region vor allem am vergangenen Wochenende auf Hochtouren. Denn das Land Hessen sagt: "In den beiden Präventionswochen nach den Sommerferien ist die Testfrequenz auf drei Tests je Woche erhöht" - danach reichen zwei Tests in der Woche. 

DRK-Alsfeld testete mehr als das Dreifache

Alle Hände voll zu tun hatte beispielsweise das DRK in Alsfeld in den Testzentren in Alsfeld, Homberg und Mücke: "An normalen Sonntagen in den letzten vier Wochen hatten wir durchschnittlich 160 bis 170 Tests. Am letzten Sonntag waren es fast 560 - also mehr als das Dreifache", erzählt uns Thorsten Ellrich, Kreisgeschäftsführer beim DRK-Kreisverband Alsfeld. Zu Beginn der Woche sah die Nachfrage ganz ähnlich aus: "Montag waren es 470, Dienstag noch 280 Tests - sonst im Schnitt sind es etwa 110 bis 120." 

Doch Ellrich hatte sich gemeinsam mit seinem Team gut auf den Ansturm vorbereitet und sich im Vorfeld mit den Eltern in Verbindung gesetzt und darum gebeten, den Bedarf für die Schnelltests möglichst bis zum vergangenen Freitag über die Terminportale anzumelden: "Das hat hervorragend geklappt. So konnten wir unsere Testkapazitäten gut an die Bedarfe anpassen, sodass jeder Testwillige auch einen Test bekommen konnte und übermäßig lange Schlangen vor den Zentren vermieden werden konnten." Bis Dienstag wurden bei den vermehrten Testungen insgesamt sieben positive Fälle registriert.

2.500 Testungen mehr beim DRK-Fulda

Die Zunahme an Testungen in den vergangenen Tagen, die auf den Schulstart zurückzuführen sind, bestätigt auch der DRK Kreisverband Fulda. "Am vergangenen Wochenende hat es etwa 2.500 Testungen mehr als an den anderen Wochenenden gegeben", bestätigt Martin Klug, Vorsitzender des Ortsvereins Künzell und Verantwortlicher für die Bürgertest-Zentren auf OSTHESSEN|NEWS-Nachfrage. 

Nicht nur Schüler haben sich wegen der Testpflicht für den Präsenzunterricht testen lassen - laut Klug waren es auch Eltern, die bei der Einschulungsfeier ihrer Kinder teilnehmen wollten und nicht geimpft sind. Die positiven Fälle hielten sich hier laut dem DRK allerdings im Rahmen. 

Nachfrage steigt im Klinikum Fulda

Da bei den Testungen des Klinikums Fulda kein Testgrund angegeben wird, kann die Pressestelle keine Aussage über einen Anstieg in Bezug auf den Schulstart in Hessen geben. Allerdings heißt es auch hier: Bereits seit Anfang August zeichnet sich wieder ein steigender Trend an der Nachfrage der Schnelltests ab. (ld) +++


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