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Dieses Mal wurde es die Silbermedaille für Schützin Natascha Hiltrop (links) bei den Paralympischen Spielen in Tokyo. - Foto: picture alliance / Xinhua News Agency | Cheong Kam Ka

TOKYO / HERINGEN (W.) Enges Finale für Heringerin

Schützin Natascha Hiltrop holt nächste Medaille bei den Paralympics

03.09.21 - Nächste Medaille bei den Paralympischen Spielen in Tokyo für Natascha Hiltrop aus Heringen-Lengers (Landkreis Hersfeld-Rotenburg). Nachdem sie am Mittwoch die Goldmedaille gewonnen hatte, belohnte sie sich im Dreistellungskampf mit der Silbermedaille. Dabei lieferte sie sich bis zum Schluss ein packendes Finale um Gold mit Zhang Cuiping aus China.

Nach ihrer zweiten Medaille zeigte sich die 29-Jährige überglücklich: "Ich kann es noch nicht ganz glauben, dass ich jetzt noch mal Silber gewonnen habe. Es bedeutet mir sehr viel, weil es in der Königsdisziplin des Schießens ist. Ich hätte damit wirklich nicht gerechnet. Ich hatte beim letzten Schuss ziemlich Puls auf dem Arm, da sprang das Gewehr die ganze Zeit hoch und runter. Ich habe da nur noch versucht, das Beste draus zu machen."

Spannendes Finale wird beim letzten Schuss entschieden


Nach den ersten 15 Schüssen in der ersten Disziplin des Dreistellungskampfes, der knienden Position, lag die inkomplett querschnittsgelähmte Athletin des SV Lengers auf Rang zwei. Nach drei Serien im liegenden Anschlag übernahm Hiltrop dann die Führung. Im Stehendanschlag flatterten dann der Goldmedaillengewinnerin ein wenig die Nerven. Dort büßte sie ihren Vorsprung ein und hatte lediglich 0,2 Ringe Vorsprung vor den entscheidenden fünf Eliminierungsschüssen, wo jeweils die letztplatzierte Athletin ausschied.

Dort wechselte die Führung stets zwischen der 29-Jährigen und der Chinesin Zhang. Die Entscheidung fiel dann im letzten Schuss. Hiltrop hätte im letzten Schuss des Wettkampfes eine niedrige 10er-Wertung für die zweite Goldmedaille gereicht. Allerdings schoss sie lediglich 8,7 Ringe und musste sich so mit der Silbermedaille zufriedengeben. Bronze ging an die Inderin Avani Lekhara. Dennoch war die 29-Jährige mit ihrem Abschneiden bei den Paralympics hochzufrieden und bezeichnete sie als "perfekt". (kku)+++


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