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(v. li.) Caritasdirektor Markus Juch, Vorstandsmitglied Ansgar Erb, Weihbischof Karlheinz Diez, Regional-Geschäftsführerin Susanne Saradj, Mitarbeiterin des Weihbischofs Anne Schmitz, Regional-Vorstandsvorsitzender Dagobert Vonderau, Flüchtlingsberater David Rübsamen, stellv. Regional-GF Werner Althaus, Flüchtlingsbetreuer Efrem Gebru, Caritas-Ressortleiter Franz Meyer und Steffen Jahr vom Bistumsdezernat Weltkirche). - Foto: C. Scharf/Caritas FD

FULDA Kirchliche Arbeit im Bereich Migration

Weihbischof Diez besuchte Flüchtlingsunterkunft in der Frankfurter Straße

12.09.21 - Für einen Informationsbesuch kam der Fuldaer Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez in Begleitung seiner Referentin Anne Schmitz sowie seinem Mitarbeiter aus dem Bereich Weltkirche/Missio, Steffen Jahn, in das Büro der Fuldaer Caritas-Flüchtlingshilfe in der Flüchtlingsunterkunft Frankfurter Straße. Dort traf er auf Initiative von Caritas-Ressortleiter Soziale Dienste, Franz Meyer, mit dem örtlichen Caritas-Betreuungsteam, David Rübsamen und Efrem Gebru, sowie mit Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und weiteren Vertreterinnen und Vertretern von den Verbandsspitzen der Diözesan-Caritas und des Fuldaer Regional-Caritasverbandes zusammen.

Ziel des weihbischöflichen Besuches war es, so erklärte Diez, dass er sich einen aktuellen Eindruck von der Lebenssituation der in der Sammelunterkunft lebenden Personen mit Fluchtgeschichte machen, mit ihnen ins Gespräch kommen wolle. Zudem ginge es ihm darum, die weiteren Perspektiven der kirchlichen Arbeit im Bereich Migration und in der Caritas-Flüchtlingshilfe und Migrationsberatung auszuloten. "Ich bin vor allem hier als Weihbischof der Ortskirche", erläuterte Diez im Gesprächskreis, "aber mich interessieren natürlich auch die weltkirchlichen Bezüge der Thematik".

Zu Beginn hatten der Regional-Caritas-Vorstandsvorsitzende Pfr. Dr. Dagobert Vonderau, sowie die Regional-Geschäftsführerin Susanne Saradj, den Weihbischof vor der Einrichtung begrüßt und ihm einen kurzen Aufriss der Entwicklung der Caritas-Flüchtlingshilfe seit 2015 gegeben. Der für das Arbeitsfeld zuständige stellvertretende Regional-Geschäftsführer Werner Althaus gab dem Weihbischof auf dem Weg in das Caritas-Büro einen raschen Einblick in die Struktur der Einrichtung, wobei es auch kurze Kontakte zu Bewohnern gab. Mit in der Gesprächsrunde dabei war schließlich Maryam Salehi, eine mit ihrer Familie nach Deutschland geflüchtete Iranerin, die auf Fragen des Weihbischofs zu den Sorgen und Wünschen geflüchteter Menschen in Deutschland ausführlich antwortete und verdeutlichte, dass es den Betroffenen vor allem um eine tragfähige Zukunftsperspektive in Deutschland, um Arbeit und eine Wohnung ginge. Die Bereitschaft zur Integration sei vorhanden.

In der weiteren Diskussion wurde deutlich, dass Sprachkurse und auch seelsorgerische und therapeutische Angebote letztendlich unverzichtbar sind, um den Menschen einen gelingenden Neustart hier in Deutschland und zum Beispiel eben Fulda zu ermöglichen. Caritasdirektor Juch dankte dem Weihbischof abschließend für sein Interesse an diesem Caritas-Arbeitsfeld, das – so Juch – sicher auch in der Zukunft wichtig und unverzichtbar sei, wie die aktuellen Entwicklungen beispielsweise in Afghanistan jetzt zeigten. (pm) +++


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