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Die Zahl der verunglückten Kinder ist im Jahr 2020 durch die Corona-Pandemie gesunken. - Symbolbild: Pixabay

REGION Weniger Verkehrsaufkommen

Im Corona-Jahr 2020: Zahl der verunglückten Kinder auf Tiefststand

22.09.21 - Historischer Tiefststand bei Unfällen mit Kindern im Straßenverkehr: Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden in einer offiziellen Pressemitteilung mit. Der Grund: Im Jahr 2020 machte sich corona-bedingt ein geringeres Verkehrsaufkommen auf Deutschlands Straßen bemerkbar.  

Symbolbild: Pixabay

Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes seien rund 22.500 Kinder bei Unfällen im Straßenverkehr zu Schaden gekommen. "Im Schnitt wurden damit alle 23 Minuten ein Kind bei einem Verkehrsunfall verletzt oder getötet", so das StBA. Das heißt im Vergleich zu den Daten aus 2019: Die Zahl der verunglückten Kinder falle somit fast 20 Prozent niedriger aus als zum Vorjahr. Eine weitere Feststellung: "Damit sank die Zahl der Unfallopfer unter 15 Jahren stärker, als die der Unfallopfer insgesamt (-15 Prozent). Auch die Zahl der getöteten Kinder ging zurück: von 55 im Jahr 2019 auf 48 im vergangenen Jahr."

Lockdown mit Schulschließungen 

Schulschließungen und das Herunterfahren der Angebote von Freizeiteinrichtungen seien für diese Entwicklung im Straßenverkehr ausschlaggebend gewesen. Das StBA gibt an, dass während des ersten Lockdowns ab Mitte März 2020 weniger Kinder verunglückten als in den Vorjahresmonaten auf den Straßen. Ein Anstieg sei dann wieder von Mai bis Juli zu vermerken gewesen, die Zahlen würden aber trotzdem noch deutlich unter dem Niveau der Vorjahresmonate liegen. 

Anzahl an Unfällen: Regionale Unterschiede 

Im Schnitt bilanziert das Statistische Bundesamt, dass knapp 200 von 100.000 Kindern verunglückt sind bei Verkehrsunfällen. Von Bundesland zu Bundesland kommt es dabei zu regionalen Unterschieden, was die Anzahl an verunglückten Kindern betrifft. Während es in Schleswig-Holstein "relativ häufig" zu Unfällen kam - "288 verunglückte Kinder kamen dort auf 100.000 Kinder", lagen in Bundesländern wie Hessen (151), Baden-Württemberg (167) und Rheinland-Pfalz (169) die Werte im niedrigeren Bereich. (mkr) +++


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