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Das "Fierche" brennt in diesem Jahr wieder. Allerdings wird es Besucherbeschränkungen geben. - Archivfoto: O|N/Carina Jirsch

BAD HERSFELD Fierche brennt wieder unter Auflagen

"Der andere Oktober": Stadt setzt auf diszipliniertes Verhalten von Besuchern

23.09.21 - Das Lullusfest wurde bekanntlich in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie zum zweiten Mal in Folge abgesagt. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr wird es im kommenden Monat allerdings ein Alternativprogramm geben. "Der andere Oktober" wurde seitens der Stadt auf einem Pressetermin vorgestellt. Vor allem Familien sollen von verschiedenen Attraktionen angezogen werden. Auch das Fierche wird in diesem Jahr wieder brennen, allerdings mit Einschränkungen.

Die Organisatoren sind glücklich über das aufgestellte Programm: Vom Stadtmarketing ...Fotos: Kevin Kunze

Bürgermeister Thomas Fehling

Matthias Glotz, Leiter des Fachbereichs Stadtmarketing

"Wir haben ein attraktives Programm seitens der Stadt zusammengestellt. Dabei ist der andere Oktober in zwei Handlungsstränge unterteilt. Zum einen wird es verschiedene Veranstaltungsmodule, wie ein Mittelaltermarkt geben, und zum anderen gibt es verschiedene Attraktionen", erklärte Bürgermeister Thomas Fehling im Rahmen des Pressegespräches.

Das Caesars Wheel soll einen perfekten Ausblick auf das "Fierche" geben. ...Foto: Schaustellerbetrieb Landwermann-Henschel

Zu den Attraktionen gehört unter anderem das 38 Meter hohe "Caesars Wheel". Das Riesenrad bietet dabei nicht nur einen besonderen Blick über die Dächer der Stadt, sondern auch auf "Fierche", was in diesem Jahr zwischen Montag und Mittwoch brennen soll: "In diesem Jahr waren wir uns einig, dass das "Fierche" wieder brennen muss. Allerdings sind einige Hygieneauflagen notwendig und es wird Besucherbegrenzungen geben, um große Menschenansammlungen zu vermeiden", erklärte Fachsbereichsleiter des Stadtmarketings Matthias Glotz. Wann genau das "Fierche" entzündet wird und ob es eine traditionelle Feuerrede geben wird, ist allerdings noch nicht final geklärt.

Am ersten Wochenende ist ein Mittelaltermarkt geplant, dabei soll es verschiedene Angebote von rund 25 Ausstellern geben. Genau wie das Weinfest, was vor einigen Wochen ein großer Erfolg gewesen sei, soll auch der Mittelaltermarkt im Stiftsbezirk stattfinden und damit das Thema Mittelalter lokal perfekt repräsentieren. Zudem wird es eine Theaterperformance mit verschiedenen Licht- und Soundeffekten, angelegt an die Gebrüder Grimm, geben. "Gerade Gastronomen und Einzelhändler sollen vom anderen Oktober profitieren, deshalb wird es am 17. Oktober einen verkaufsoffenen Sonntag und ein Straßenfestival, unter anderem mit Tanz und Akrobatik, geben. Auch der Wochenmarkt, der ein großer Besuchermagnet ist, wird in den Wochen weiterhin durchgeführt", so Glotz weiter.

Familienorientiertes Programm


"Das Programm und die Angebote soll sich vor allem an Familien richten. Es sollen Spaß und Frohsinn wieder möglich sein, ohne dabei die notwendige Disziplin und Eigenverantwortung zu vergessen. Das Weinfest hat gezeigt, wie gut das funktionieren kann", ergänzt Glotz zurückblickend. Bürgermeister Fehling warnte aber zugleich, dass bei Nichtbeachtung der Regeln eine vorzeitige Beendigung des Projektes nicht ausgeschlossen sei.

Attraktionen in der Stadt verteilt


Generell sollen die Attraktionen und Angebote auseinander gezogen werden: "Es wird das Riesenrad und das 'Fierche' am Marktplatz geben, darüber hinaus werden aber die Waffelbuden, Mandelbrennereien und weitere Schausteller in der Stadt verteilt sein, um größere Menschenansammlungen zu vermeiden. Zudem wird auch weiterhin Außengastronomie möglich sein, allerdings nur im Rahmen der letzten Wochen und Monate", stellt Helge Assi vom Stadtmarketing klar.

Helge Assi vom Stadtmarketing

Das Feuer wird an dieser Stelle wieder brennen, allerdings gelten bestimmte Zugangsbeschränkungen. ...

Trotz des abgespeckten Angebots hoffen die Beteiligten, dass das Alternativprogramm gut angenommen wird und Frohsinn und Spaß im Rahmen möglich ist. Ein generelles Alkoholverbot wird es indes nicht geben. Abschließend stellten die Beteiligten allerdings noch einmal klar: "Die Regeln müssen befolgt werden, das Weinfest hat gezeigt, dass das möglich ist. Wir haben ein attraktives Programm auf die Beine gestellt, welches nicht von Einzelnen gefährdet werden darf." (Kevin Kunze)+++


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