Diskussionsprozess zur Zukunft des Werra-Kali-Revier

23.09.21 - Die SPD-Landtagsfraktion hat am vergangenen Freitag in die Kulturhalle Dorndorf eingeladen, um einen gemeinsamen Diskussionsprozess zur Zukunft des Werra-Kali-Reviers anzustoßen.

Der Fraktionsvorsitzende Matthias Hey erklärte: "Für mich ist besonders deutlich geworden, dass die Menschen in der Region, egal ob sie in Hessen oder in Thüringen leben, den Strukturwandel gemeinsam anpacken und die Werra-Kali-Region als Ganzheit denken wollen. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Leute mitdiskutieren, wie sie mitgestalten wollten und wie sie immer wieder gesagt haben: Wir brauchen davon mehr Veranstaltungen!"

"Wir stehen im Transformationsprozess klar an der Seite der Beschäftigten. Wir wollen die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, um mit modernster Umwelttechnik weiterhin gute Arbeitsplätze in der Region zu halten", ergänzte der umweltpolitische Sprecher Denny Möller.

Die SPD-Bundestagskandidatin Tina Rudolph sagte zum Thema am Freitagabend: "Eine starke Region braucht eine Vision und Menschen, die gemeinsam daran arbeiten sie zu verwirklichen. Wir wollen dafür kämpfen, dass in den nächsten Jahren Arbeitsplätze erhalten bleiben, neue Strukturen der Wertschöpfung entstehen und dass wir eine Infrastruktur bereitstellen, die für junge Menschen Perspektiven bietet."

Unter den fast 40 Teilnehmenden waren außerdem die Betriebsräte Stefan Böck und André Bahn, der K+S Werkleiter Martin Ebeling, sowie kommunalpolitische Vertretern der betroffenen Gemeinde und viele mehr.

Besonders wichtig war allen, bei der Gestaltung des Strukturwandels die gesamte Region einzubeziehen und das Werra-Kali-Revier als Einheit zu denken. Gute Arbeitsplätze sollen erhalten, eine umweltverträgliche Kali-Produktion ermöglicht und neue regionale Wertschöpfungsquellen erschlossen werden. In der offenen Fishbowl-Diskussion wurden viele gute Ideen eingebracht. Ein gelungener Auftakt also, der neugierig auf die kommenden Veranstaltungen macht. (pm)+++