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In der Nacht zu Montag wurde Vollalarm ausgelöst, um mit vereinten Kräften nach dem 72-Jährigen zu suchen. - Foto: Freiwillige Feuerwehr Nieder-Ohmen / Facebook

MÜCKE Rentner war seit Sonntag abgängig

Mit vereinten Kräften: Glückliches Ende einer Vermisstensuche

28.09.21 - Aufregende Stunden für alle Rettungskräfte, die bei der Vermisstensuche ab dem Sonntagabend im Einsatz waren: Gegen 18 Uhr wurde ein 72-jähriger Bewohner eines Pflege- und Altenheims in Nieder-Ohmen (Gemeinde Mücke) als vermisst gemeldet. Die Kräfte begannen sofort, nach dem Senior zu suchen. 

Als dieser nach den eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen nicht gefunden werden konnte, wurde noch am späten Abend die Hilfe von den umliegenden Freiwilligen Feuerwehren angefordert. Um 1 Uhr in der Nacht zu Montag wurde dann Vollalarm ausgelöst - es waren allein etwa 180 Feuerwehrleute im Einsatz, um nach dem Herren zu suchen. Diese wurden von 20 Rettungshunden aus ganz Hessen und einer Drohnenstaffel des DRK Fulda bei der Suche in einem rund fünf-Quadratkilometer großen Gebiet unterstützt. "Dieses war in Feldern und Wäldern und teils schwer zugänglich", schreibt die Freiwillige Feuerwehr Nieder-Ohmen auf Facebook. Gegen 6 Uhr morgens beendete diese ihren Einsatz - bis dahin leider ohne Erfolg.

Polizeihubschrauber im Einsatz

Die Suche ging am Montag weiter: Die Polizei war im Einsatz, mittags wurde sogar der Polizeihubschrauber eingesetzt, wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums Osthessen auf OSTHESSEN|NEWS-Nachfrage mitteilte. Doch auch dieser konnte den Mann nicht finden. Hilfe bei der Suche gab es nachmittags wieder von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, die gegen 16 Uhr erneut alarmiert wurden. 

Gegen Abend folgte dann die erlösende Nachricht: Der 72-jährige Rentner konnte gegen 17.35 Uhr durch eine Bewohnerin aus Nieder-Ohmen südlich des Modellflugplatzes Mücke im Bereich eines Wiesenwegs wohlbehalten angetroffen werden. Die Frau beteiligte sich an der Suche. Der Vermisste wurde vorsorglich in das Klinikum nach Alsfeld gebracht.

"Danke an alle Arbeitgeber für Verständnis"

Aufatmen in der Bevölkerung - aber auch bei den Rettungskräften, die ihre Freizeit - und ihren Schlaf - geopfert haben, um zu helfen: "Ein Dank geht wieder einmal an alle Arbeitgeber, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach solch einer Nacht einen freien Tag gönnen oder dafür Verständnis haben, wenn einige am Montag etwas müde zur Arbeit erschienen sind. Ohne euch wäre ein solches Ehrenamt nicht möglich", dankt die Freiwillige Feuerwehr Nieder-Ohmen. (ld) +++


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