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Vodafone-Kunden im Raum Vogelsberg und Fulda brauchen weiterhin Geduld. Noch immer ist die Störung nicht behoben. - Symbolbild: Pixabay

REGION VB / FD "Störung ist Katastrophe für die Region"

Weiterhin Geduld gefragt: Vodafone-Störung noch immer nicht behoben

30.09.21 - Drei Tage sind nun schon vergangen, seitdem über 3.000 Vodafone-Kunden ohne Internet, Fernsehen und Telefon sind. Vom Telekommunikationsunternehmen hieß es bereits am Mittwoch, dass die Arbeiten im Laufe des Tages abgeschlossen sein sollen. Doch noch immer herrscht pures Chaos.

"Ich werde jetzt eine Annonce in der Zeitung schalten, damit meine Kunden wissen, wie sie mich derzeit erreichen", sagt uns ein Unternehmer aus Lauterbach. Seit Dienstagabend ist er von der Störung betroffen - sowie 3.780 andere Kunden auch. "Es funktioniert nichts", erreichen uns immer wieder frustrierte Leser-Mails und Anrufe. Nicht nur Kunden aus dem Vogelsberg klagen über Störungen, auch im Raum Fulda sind viele betroffen. "Wir haben seit dem 28. September gar kein TV-Empfang und jetzt eine eingeschränkte Senderauswahl", schreibt uns ein Leser aus Bad Salzschlirf. 

Arbeiten am Donnerstag nicht vollendet

Eigentlich hätten die Arbeiten von Vodafone im Laufe des Donnerstags abgeschlossen werden und somit die Störung behoben sein sollen. Doch der Konzern hat am Abend "schlechte Nachrichten" für die betroffenen Haushalte: "Die Arbeiten konnten am Donnerstag nicht vollendet werden."

Vodafone erklärt auf OSTHESSEN|NEWS-Nachfrage, wo es hakt: "Es liegt ein Kabelschaden auf dem unterirdischen Kabelstrang vor, über den diese Haushalte an das Vodafone-Kabelnetz angeschlossen sind. Dieser Schaden entstand durch Dritte - bei Bauarbeiten, mit denen Vodafone an sich nichts zu tun hat. Die Schadstelle befindet sich in der Nähe von Fulda-Marberzell."

Doch anscheinend bekommen Kunden verschiedene Auskünfte bei der Hotline des Unternehmens. So schildert uns ein Leser, dass laut einer Aussage eines Vodafone-Mitarbeiters erst die Deutsche Bahn hinzugezogen werden müsse, damit die Arbeiten überhaupt erst starten können. Auf Nachfrage dessen sagt uns der Vodafone-Konzernsprecher: "Bei dem Dienstleister, der für die Wiederanbindung der Kabelnetz-Zufuhrstrecke an unsere Betriebsstelle in Fulda noch hinzugezogen werden muss, handelt es sich tatsächlich um Techniker der Bahn-Tochter DBKT. Das Spezial-Team der DBKT wird am Freitag gegen 9 Uhr vor Ort in Fulda sein und dann sofort seine Arbeit aufnehmen."

"Störung ist Katastrophe für die Region"

Vodafone bittet weiter um Geduld: "Wir bitten die bis zu 3.781 Kunden, die über diese Zufuhrstrecke an unser Kabelnetz angebunden sind, bis zum Abschluss der Reparaturarbeiten noch um etwas Geduld und um Entschuldigung für ihre vorübergehenden Unannehmlichkeiten." 

Doch bei den meisten Kunden ist die Geduld am Ende. "Diese Störung ist eine mittelschwere Katastrophe für die Region Lauterbach mit allen Stadtteilen und zerrt an den Nerven vieler Anschlussinhaber", schreibt uns ein Leser am Donnerstagabend. "Was ist mit unseren älteren Mitmenschen in den Stadtteilen von Lauterbach, in denen bis heute noch kein Mobilfunknetz errichtet wurde und welche bei Vodafone unter Vertrag stehen? Wie ist in diesen Regionen ein Notruf abzusetzen, bei dem es auf Minuten ankommt?" (ld) +++


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