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Am Donnerstagabend wurde die Werkfeuerwehr in Neuhof-Ellers von RP Klüber ausgezeichnet - Fotos: Carina Jirsch

NEUHOF RP unterstützt Feuerwehren

"Wir leben vom Einsatz dieser Menschen" - K+S-Werkfeuerwehr ausgezeichnet

08.10.21 - Große Freude am Donnerstagabend bei Kali und Salz in Neuhof: Regierungspräsident Hermann-Josef Klüber übergab der Werkfeuerwehr Neuhof-Ellers einen Anerkennungsbescheid. Die Feuerwehr überzeugte bei der Überprüfung im März mit einem hervorragenden Ergebnis. Für Hans-Peter Grosser, Leiter der Werkfeuerwehr, bedeutete dies die letzte Übergabe eines Anerkennungsbescheides vor dem Ruhestand.

Feierliche Übergabe: Hans-Peter Grosser (l.) mit Regierungspräsident Hermann-Josef ...

"Wir sind sehr stolz darauf, dass wir die Prüfung so erfolgreich abschließen konnten. Das bescheinigt uns, was viel Fleiß, Disziplin und Einsatzbereitschaft unseres guten Feuerwehrteams für unser Werk Wert sind", so Werkleiter Roland Keidel. Die Überprüfung durch das Regierungspräsidium Kassel werde alle fünf Jahre durchgeführt. "Ohne die Werkfeuerwehr könnte der Betrieb hier nicht laufen", betonte Keidel die Bedeutsamkeit der Einsatzkräfte. 

Für Grosser bedeutete dies die letzte große Anerkennung in feierlichem Rahmen. Seit 1991 leitet er die Werkfeuerwehr und hat so maßgeblich zur ihrer Entwicklung und Leistungsfähigkeit beigetragen. Der nächsten Überprüfung wird sich dann Thomas Auth stellen, der sich derzeit mit der B3-Ausbildung auf die Übernahme der Leitung der Wehr vorbereitet. Durch das Regierungspräsidium überprüft wurden neben personeller Stärke auch die technische Ausstattung, Organisation und Unterbringung, Ausbildungs- und Einsatzpläne, Ausrüstung sowie die Einsatzfahrzeuge.

Werkleiter K+S, Roland Keidel

Regierungspräsident Hermann-Josef Klüber

Kreisbrandinspektor Adrian Vogler

Gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit

"Ziel der Werkfeuerwehr ist es, die Anforderungen gemäß Anerkennungsbescheid stets vollständig und fehlerfrei zu erfüllen. Dazu ist neben der sehr guten Mannschaft die Unterstützung der Werkleitung, der Vorgesetzten und Abteilungen, die die Werkfeuerwehrleute bei Bedarf für Übungen, Einsätze, Aus- und Weiterbildungen freistellen, entscheidend", so Grosser. Er betonte zudem die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und die dringende Notwendigkeit vor allem junge Menschen an die Arbeit der Feuerwehr heranzuführen. 

Auch der Regierungspräsident betonte, dass die Werkfeuerwehr ein "essenzieller Teil des Betriebs" sei. "Das Regierungspräsidium unterstützt die Feuerwehren aktiv. In Notsituationen Hilfe zu leisten, klingt selbstverständlich, doch das ist es nicht - das, was die Feuerwehrleute hier neben ihrer Arbeit leisten, ist wirklich bewundernswert".

Neuhofs Bürgermeister Heiko Stolz machte darauf aufmerksam, dass es die Menschen sind, die Feuerwehr gestalten und sich ehrenamtlich engagieren: "Heute nicht nur an sich selbst, sondern auch an andere zu denken, ist leider nicht mehr selbstverständlich. Wir leben von dem Einsatz dieser Menschen und müssen diese auch immer wieder fördern und wertschätzen".

"Brauchen Nachwuchs mehr denn je"

Außerdem betonte Kreisbrandinspektor Adrian Vogel: "Auf diese Werkfeuerwehr bin ich so richtig stolz, sie hat sich stark entwickelt. Nicht nur die Technik ist wichtig, vor allem auch das Personal. Wir brauchen Nachwuchs mehr denn je und es ist wichtig junge Menschen für Feuerwehr zu begeistern. Dass Hans-Peter Grosser 100 Prozent gegeben hat, ist ein krönender Abschluss und eine tolle Leistung".

... mit der Drehleiter ging es 40 Meter in die Höhe, um die traumhafte Kulisse über ...

Des Weiteren beglückwünschte Dr. Karin Möller-Glock, Leiterin Umwelt und Genehmigungen, die Werkfeuerwehr zur Anerkennung: "Ich war selbst bei der Überprüfung im März dabei. Besonders beeindruckt haben mich die dokumentierten Zeiten von der Alarmierung bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort".

Die Werkfeuerwehr wurde 1954 mit einer Mannschaftsstärke von zwölf Mann als Betriebsfeuerwehr gegründet. Mittlerweile besteht sie aus 50 Mitgliedern und verfügt über fünf Fahrzeuge sowie einen Lichtmastanhänger. Im Durchschnitt verzeichnet sie 50 Einsätze pro Jahr und ist im Sinne der nachbarlichen Hilfeleistung Partnerin der umliegenden Gemeinden. 1983 wurde sie erstmalig mit einem Bescheid des Regierungspräsidiums als Werkfeuerwehr anerkannt. (Lea Hohmann) +++

Bürgermeister Heiko Stolz


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